Nur ein bisschen Schäfer sein - das geht nicht
Fronhofen Das leise Rauschen ist ihm das liebste Geräusch. Es ist nicht der Wind in den Weiden, sondern das genüssliche Fressen der Schafe. "Da weiß ich, dass es den Tieren gut geht." Johann Schiltz ist Schäfer und freut sich über das gute Futter auf den Wiesen am Fuchsberg bei Fronhofen. Der junge Mann aus Niederbayern wandert seit April über die Weiden im Kesseltal. In Hochstein sei er schon gewesen und in Thalheim. Sein fester Platz aber ist der Fuchsberg bei Fronhofen auf dem Weg nach Obermagerbein.
Er hatte Glück, diesen guten Platz zu finden, wie er sagt. Solche Weiden sind bei Schäfern begehrt. "Den habe ich von der Gemeinde gepachtet", erzählt Johann Schiltz. Hätte sie ihm nicht den Zuschlag gegeben, er hätte nicht gewusst, wohin mit seinen Tieren. Vielleicht gab seine Jugend den Ausschlag für die Entscheidung der Gemeinde.
Seine Jugend aber ist es auch, die seinen Beruf so ungewöhnlich macht. Wer geht schon mit 20 Jahren auf die Wanderschaft, wenn andere sich mit Freunden treffen, sich fürs Kino verabreden oder in die Disco? Fehlt ihm das nicht? "Nein", er lacht. "Ich wusste schon immer, dass ich Schäfer werden will. Und entweder macht man es ganz oder gar nicht. Ein bisschen Schäfer sein - das geht nicht."
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