Mit Aristoteles und Co. ins Trainingslager des Glücks
Die Syrgensteinerin Philosophin Ingrid Schilling-Frey hat ihr erstes Buch veröffentlicht
Die meisten Menschen, die Glücksbücher schreiben, sind ohnehin schon glücklich, sagt Ingrid Schilling-Frey. „Bei mir war es gerade umgekehrt.“ Denn Ingrid Schilling-Frey beschäftigte sich gerade deshalb mit dem Glück, weil es sie zu verlassen haben schien. Dabei sah zunächst alles so perfekt aus. Zwei Studiengänge zur Bekleidungs- und zur Wirtschaftsingenieurin abgeschlossen, ein guter Job als Wirtschaftsberaterin, frisch verheiratet und nun war das Wunschkind unterwegs. Doch nur wenige Tage nach der Geburt von Alina stellte sich heraus, dass die Tochter einen schweren Herzfehler hatte. Es folgten Monate in Krankenhäusern, vier Operationen. Irgendwann, sagt die Syrgensteinerin, habe sich nach Jahren dann so etwas wie eine Routine eingestellt im Leben mit dem behinderten Kind. „Aber Zufriedenheit oder gar Glück war das eigentlich nicht.“
Dann stieß sie eines Tages in einer Buchhandlung auf „Die kleine Geschichte der Philosophie“. Beinahe verschlungen habe sie es, sagt Ingrid Schilling-Frey. „Ich hatte das Gefühl das hat ganz viel mit mir zu tun. Man erfährt dabei sehr viel über sich.“ So kündigte sie kurz entschlossen ihren Job und begann mit 40 Jahren ihr drittes Studium – Philosophie. Mit Studenten, die zwanzig Jahre jünger waren, saß sie da im Hörsaal. Doch die heute 46-Jährige ist sich sicher, dass ihr Alter im Studium ein Vorteil war. „Man braucht einfach ein bisschen Lebenserfahrung dafür.“
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