Totes Tier war mit Hasenpest infiziert
Das Dillinger Landratsamt meldet Fall in Gottmannshofen und rät zur Vorsicht.
Aufgrund eines aktuellen Fundes eines in der Gemarkung Gottmannshofen verendeten und auf Tularämie („Hasen- oder Nagerpest“) getesteten Feldhasen rät das Landratsamt erneut zu einem vorsichtigen Umgang mit verendeten Tieren. Jäger und Revierinhaber sollten in jedem Fall beim Auffinden von auffälligen oder verendeten Feldhasen, die Seuchen oder seuchenähnliche Merkmale der Tularämie aufweisen, die verendeten Wildkörper unter Berücksichtigung entsprechender Hygienemaßnahmen sicherstellen, heißt es in der Pressemitteilung. Der Mensch ist für den Erreger empfänglich und kann sich deshalb anstecken. Um sich vor einer Erkrankung zu schützen, empfiehlt das Landratsamt, Fleisch von Hasen und Kaninchen nur gut durchgegart zu verzehren. Der ungeschützte Kontakt zu Wildtieren, insbesondere offensichtlich kranken Tieren bzw. Kadavern, sollte vermieden werden. Mit Tierkadavern verseuchtes Wasser sollte gemieden werden. Jäger und Revierinhaber sollten beim Abbalgen Handschuhe und bei Bedarf spezielle Atemschutzmasken tragen.
Die Erkrankung kann auch Nagetiere, Vögel oder Ratten treffen
Bei der Tularämie handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung, die durch den Erreger Francisella tularensis (F. tularensis) verursacht wird und die vor allem bei wildlebenden Tieren vorkommt. In erster Linie sind Feldhasen betroffen. Allerdings können auch Kaninchen und Nagetiere wie Mäuse, Wühlmäuse, Ratten oder Eichhörnchen genauso wie Wildwiederkäuer, Fleischfresser und Vögel infiziert sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.