"Unsinnsprojekt auf Kosten der Steuerzahler"
Buttenwiesen-Tapfheim (hek) - Der Bund Naturschutz (BN) hat gestern in einer überregionalen Veranstaltung gegen den Ausbau der Ortsverbindung Buttenwiesen-Tapfheim durchs Donauried protestiert. Rund 30 Mitglieder aus der ganzen Region breiteten bei der Kundgebung in Nähe der Bäldleschwaige neben der Straße eine schwarze Folie aus, um zu demonstrieren, wie breit die Fahrbahn im Falle eines Ausbaus werden würde. Die Bund-Mitglieder wandten sich nicht nur gegen den geplanten und vom Gemeinderat Buttenwiesen befürworteten Ausbau zur Kreisstraße, sondern auch gegen die "Verschwendung von Steuergeldern" in diesem Zusammenhang. BN-Landesbeauftragter Richard Mergner sprach von einem "Unsinnsprojekt" - die Straße müsse zwar saniert werden, es sei aber überflüssig, das 4,5 Meter breite Sträßchen auszubauen, da auf ihm nur geringer Verkehr herrsche. Die erwarteten Zuschüsse im Falle eines Ausbaus, auf die der Landkreis und die Gemeinde Buttenwiesen setzen, seien letztendlich das Geld der Steuerzahler, das angesichts leerer Staatskassen nicht verschwendet werden dürfe, sondern sinnvoller ausgegeben werden müsse.
Auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat sich gestern in einer Presseinformation gegen den "überzogenen Straßenbau" gewandt. Der Kreisverband Günzburg-Dillingen kritisierte, dass damit "einer der schönsten Abschnitte des Donau-Radwanderweges im Landkeis Dillingen zerstört" würde. Massiven Widerstand gegen den Ausbau kündigten auch die Kreisverbände Donau-Ries und Dillingen der Grünen an.
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