Natürlich hornlos
Dieses Mal gibt es wenige Anmeldungen
Mitten in die laufenden Erntearbeiten fiel der Zuchtviehmarkt der schwäbischen Fleckviehzüchter. Die heißen Tagestemperaturen trugen ein Übriges dazu bei, dass die Zahl der aufgetriebenen Tiere unverhältnismäßig niedrig zu den Anmeldungen ausfiel. Ganz dazu passend hielt sich der Besucherzulauf in überschaubaren Grenzen. Von den 16 zur Körung vorgestellten Bullen, gelangten drei in den Besamungseinsatz. Ein an der Spitze des Angebots gestellter „Herzkönig“-Sohn und ein Nachkomme von „Sisyphus“ gingen an die Besamungsstation Marktredwitz-Wölsau. Die Besamungsstation Bauer in Wasserburg sicherte sich einen Sohn von „Hutab“. Weitere elf Bullen wurden für den Deckeinsatz ersteigert. Das 47 Tiere umfassende Angebot bei den Jungkühen bestach mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 30,7 Kilogramm. Im äußeren Erscheinungsbild mussten diesmal hier und da Abstriche gemacht werden. Am Ende bewegten sich die Gebote bei 45 verkauften Jungkühen zwischen 1180 und 2200 Euro. Eine frischmelkende Drittkalbskuh mit sehr gefälligem Exterieur und 40,0 Kilogramm Milch war ihrem Käufer 1750 Euro wert. Mit 53 angebotenen und verkauften Zuchtkälbern fiel das Angebot deutlich höher als im vorangegangenen Markt aus. Bei einem hohen Durchschnittsgewicht aller Kälber von 102 Kilogramm Lebendgewicht lag der Erlös nach gedecktem Bedarf bei 3,06 Euro pro kg netto ohne Mehrwertsteuer.
Die Versteigerung für die Bullenkälber zur Weitermast fand bereits in der Vorwoche statt. Das auffällig geringe Angebot konnte den Bedarf diesmal nicht decken. Der Versteigerungserlös pendelte sich trotz des hohen Durchschnittsgewichtes von 98 Kilogramm auf 4,60 Euro/Kilogramm netto ohne Mehrwertsteuer ein. Die Vermarktung der Kälber innerhalb des Blauzungensperrgebietes ist mitunter problematisch. Deshalb, und zum rechtzeitigen Abholen der Blutproben von Kälbern mit Impfschutz, sollten unbedingt alle Kälber bereits am Mittwoch vor dem Markt gemeldet werden, heißt es in der Pressemitteilung. (pm)
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