Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo erhält in Dillingen den Ulrichspreis
Der Macher der Wochenzeitung „Die Zeit“ zählt zu den profiliertesten Journalisten Deutschlands. Die Europäische St-Ulrichs-Stiftung nennt die Gründe, warum sie den 62-Jährigen in Dillingen auszeichnet.
Der nächste Ulrichspreisträger steht fest: Mit Giovanni di Lorenzo wird einer der profiliertesten Journalisten Deutschlands die Auszeichnung erhalten. Nach den aktuellen Planungen soll die Preisverleihung am Freitag, 20. Mai, um 14 Uhr in der Dillinger Studienkirche stattfinden. Damit kehrt die Europäische St.-Ulrichs-Stiftung wieder in den üblichen Zwei-Jahre-Rhythmus zurück. Die Preisverleihung an den damaligen Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, die im Jahr 2020 geplant war, musste wegen Corona zweimal verschoben werden. Zudem gab es beim Festakt erstmals einen Ortswechsel. Eine Delegation reiste im Juni 2021 nach Berlin, um dem CSU-Politiker im Paul-Löbe-Haus des Bundestags die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung zu übergeben.
"Ein echter Brückenbauer und überzeugter Europäer"
Bei der diesjährigen Auswahl des Preisträgers haben die Verantwortlichen der Stiftung laut Pressemitteilung ein besonderes Augenmerk auf die Werte gelegt, die für ein friedliches und freiheitliches Zusammenleben der Völker in Europa elementar wichtig sind. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Bischof Bertram Meier, sagt: „Mit Giovanni di Lorenzo reiht sich ein echter Brückenbauer und überzeugter Europäer in die Liste der Preisträger ein. Als Journalist mit deutscher und italienischer Staatsangehörigkeit vereint er in seiner Person zwei unterschiedliche Mentalitäten: die Systematik und Präzision einer messer-scharfen Analyse sowie die Kraft zur Improvisation und den Charme der Integration, was Beziehung und Nähe schafft.“ Zu seiner eigenen Biographie sagt di Lorenzo: „Meine Mutter ist eine Deutsche aus Königsberg, heute Kaliningrad. Mein Vater ist Italiener. Ich selbst bin in Stockholm auf die Welt gekommen. Seitdem ich denken kann, werde ich gefragt: Was bist Du denn nun? Ich habe immer noch keine richtig gute Antwort gefunden.“
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