Tierheim in Höchstädt pocht weiter auf ein neues Katzenhaus
Zu viele Katzen leben derzeit im Höchstädter Tierheim. Die Zustände sind aus Sicht der Mitarbeiterinnen nicht tragbar. Nun gibt es Unterstützung für den Papierkram.
Der Quarantänecontainer für Katzen und der anschließende Katzenzwinger im Höchstädter Tierheim sind voll. „Das ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich“, sagt Ariane Dallmaier, Leiterin des Tierheims und Vorsitzende des Tierschutzvereins für den Landkreis Dillingen. Der Verein ist Betreiber des Tierheims. Dallmaier und ihre Stellvertreterin, Melanie Gorcica, führen die vielen Vierbeiner im landkreisweit einzigen Tierheim nicht nur auf die steigenden Kosten auch für die Tierhalter zurück. „Weil viele ausgesetzte Katzen nicht gekennzeichnet sind und vor allem nicht kastriert wurden, sind sie für uns auch niemandem zuzuordnen.“ Sie plädieren daher schon länger eindringlich für die Umsetzung der sogenannten Katzenschutzverordnung auch im Dillinger Landkreis. Doch die Katzenflut ist nicht das einzige Problem, das das Heim und der Tierschutzverein bewältigen müssen.
Würde eine Katzenschutzverordnung umgesetzt und durch eine Landesregierung oder einer von ihr beauftragten Behörde rechtlich abgesichert, könnte man sich auf einen Paragrafen des Tierschutzgesetzes berufen. Dieser besagt, dass die zunehmende Population verwilderter Katzen sowie Straßenkatzen durch Kastration und anschließende Kennzeichnung verringert und die damit einhergehenden Probleme minimiert werden könnten. Freigängerkatzen müssten gechipt und kastriert sein. „Wir könnten für den Rest, der bei uns landet, die Kosten für Kennzeichnung und Kastration mit der entsprechend benannten Behörde abrechnen“, so Dallmaier. Damit wäre eine der vielen Aufgaben, die das Tierheim seit Jahrzehnten leistet, finanziell leichter zu stemmen.
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