Ein bisschen Fasching muss im Landkreis Dillingen einfach sein
Die Gesellschaften im Landkreis Dillingen haben geprobt und mussten dann alles absagen. Trotzdem zeigen sie sich uns.
Gänsehaut pur. Prinzessin Johanna und Prinz Daniel Hügin tanzen im Kreis ihrer Vereinsfreunde. In einem wunderschönen roten Glitzerkleid und ganz viel Emotionen präsentieren sie ihren Prinzenwalzer. Johanna und Daniel regieren den großen Hofstaat der Faschingsgesellschaft Epponia im Aschberg.
Wochenlang haben sie geprobt, die Kostüme waren fertig, die Vorfreude riesig – dann musste die komplette Faschingssaison aufgrund der Corona-Pandemie erneut abgesagt werden.
Bei der Epponia hat sogar das großen Prinzenpaar getanzt
So wie dem Prinzenpaar der Epponia erging es allen Frauen und Männern, Mädchen und Buben unserer neun Faschingsgesellschaften im Landkreis Dillingen. Zum zweiten Mal mussten die Verantwortlichen der Epponia, der Dillinger Faschingsfreunde, der Hallo Wach aus Donaualtheim, der Gundelfinger Glinken, der Bachtalia, der Laudonia, der Steinheimer Faschingsfreunde, der Finndonia und der Höchstädter Schlossfinken ihren Mitgliedern sagen, dass der Fasching auch in der Saison 2021/2022 ausfällt und keine öffentlichen Auftritte stattfinden. Für die Aktiven der Gesellschaften war das eine große Enttäuschung – war doch teils das Programm schon fix und fertig.
Und trotzdem: Die Tänzerinnen und Tänzer, kleinen und großen Hofnarren und alle aktiven Faschingsleute im Landkreis Dillingen lassen sich die gute Laune nicht verderben und zeigen sich trotzdem. Für und mit der Heimatzeitung haben sie Videos gedreht, alle Mannschaften fotografiert und so viel – wie möglich – verraten. Sogar eine Bütte und ein kleines Schubkarren-Rennen gibt es. Wo? Bei uns im Internet und auf unserer Facebook-Seite.
Und eben einen richtigen Prinzenwalzer mit Kostüm. Das Paar der Epponia hat nur für die Zeitung und damit für Sie, liebe Leserinnen und Leser, getanzt, sich präsentiert. Deshalb: Klicken Sie sich online durch und schwelgen nicht nur in Faschingserinnerungen, sondern freuen sich noch mehr auf die kommende Saison, die dann hoffentlich nicht mehr nur im Internet stattfindet. "
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