Erstmals gibt es ein Seeadler-Brutpaar im Kreis Dillingen
Im schwäbischen Donautal haben Seeadler erfolgreich zwei Junge ausgebrütet. So werden die seltenen Tiere nun geschützt.
170 Jahre ist es her, dass ein Brutpaar letztmals majestätisch seine Kreise am Himmel über dem schwäbischen Donautal zog. Jetzt sind die Seeadler wieder da – und sie haben bereits zwei Junge. Auf einem hohen Baum, tief versteckt im Wald befindet sich der große Horst, zu dem Baumkletterer der Bayerischen Staatsforsten hinaufkraxeln, um die noch nicht flüggen Jungtiere einzusammeln und in einem Sack zur Beringung nach unten zu tragen. „Der Seeadler ist in bester gesundheitlicher Verfassung“, konstatiert Dr. Daniel Schmidt-Rothmund, als er an beiden Beinen eines der Greifvogeljungen die gut sichtbaren Markierungen anbringt.
Man muss sich um die Baby-Tiere keine Sorgen machen
Man müsse sich um die angstvoll blickenden Jungtiere keine Sorgen machen, erklärt der Leiter des Vogelschutzzentrums des NABU – Naturschutz Deutschland im württembergischen Mössingen. Sie stellen sich tot und bewegen sich nicht – ein Reflex, der ihnen bei drohenden Gefahren das Leben retten kann. Die Altvögel kreisen derweil während der Beringungsaktion in weiten Bögen über dem Horst. „Und die Alten lassen sich von uns nicht vertreiben, weil sie einen äußerst starken Bruttrieb haben.“
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