Was für die Bürgerinitiative gegen ein Tierkrematorium in Lauingen spricht
In zwei Wochen findet der Bürgerentscheid zum Tierkrematorium statt. Die Bürgerinitiative hat sich deshalb mit SPD und FDP getroffen.
Vertreter der Bürgerinitiative trafen sich mit Vertretern der Parteien SPD und FDP sowie weiteren Gegnerinnen und Gegnern des geplanten Tierkrematoriums vor Ort gegenüber dem Friedhof „Herrgottsruh“. Die Bürgerinitiative „Pro Wohlfühlstadt - Gegen eine Tierverbrennungsanlage in Lauingen“ ist nicht gegen die Kremierung von Haustieren, stellt sie in einer Pressemitteilung klar. Jeder solle sein Tier so bestatten, wie er möchte und es sich leisten kann. Die Bürgerinitiative, viele Bürger und gewählte Vertreter der Stadt sind allerdings gegen eine „industrielle Verbrennungsanlage“ an dem von der Stadt angebotenen Standort am Rand des Naherholungsgebietes Auwald. Schon der Name „Herrgottsruh“ sagt, dass es sich hier um einen Ort der Ruhe und des Friedens handelt, heißt es in der Mitteilung weiter.
Anwesende Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion legten den geschichtlichen Sachverhalt dar: Den früheren städtischen Planern und Gestaltern war diese pietätvolle Nutzung wichtig, deshalb gab es die Auflage der „friedhofsnahen Nutzung“ für die angrenzenden Grundstücke. Mit der Umwidmung zum „Sondergebiet Tierkrematorium“ hat die Stadt den ersten Schritt getan für die Ansiedlung von zwei Tierverbrennungsanlagen mit industriellem Standard für den gesamten süddeutschen Raum. Stadtrat Dietmar Bulling ergänzt: „Das entwürdigt den Friedhof und verhindert zudem die Stadtentwicklung im Osten.“
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