Bürgermeister Taglang im Interview: Medlingen investiert, aber spart auch
Die Gemeinde gibt Geld für die Infrastruktur aus: Geplant sind unter anderem Glasfaser und ein neuer Mobilfunkmast. Zurückgelegt wird schon mal für das neue Feuerwehrgerätehaus.
Der Gemeinderat verabschiedet den Haushalt für 2023. Wie steht Medlingen finanziell da?
Stefan Taglang: Wenn wir nur den Haushalt der Gemeinde Medlingen betrachten, sind wir als Gemeinde seit 2017 schuldenfrei. Die Projekte der letzten Jahre, wie die neue Aussegnungshalle oder das Baugebiet mit 25 Bauplätzen, konnten ohne Kreditaufnahmen realisiert werden.
Für welche Projekte gibt Medlingen dieses Jahr Geld aus?
Taglang: In diesem bereits laufenden Jahr werden wir vorwiegend in unsere Infrastruktur investieren. Im Vordergrund steht die Erschließung aller Anwesen mit Glasfaser ins Haus. Das Projekt wurde im Sommer 2022 begonnen und wird voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen sein. Die NetcomBW baut das Glasfasernetz im gesamten Medlingen eigenwirtschaftlich aus, sodass ab 2025 alle Bürgerinnen und Bürger ein gigaschnelles Netz nutzen können. In diesem Zusammenhang werden möglichst alle Stromdachständer abgebaut und unterirdisch verlegt. Zudem werden alle Straßenlampen optimiert und dort, wo erforderlich oder möglich, auch ergänzt. An einigen Stellen werden die Gehwege abgesenkt für die Barrierefreiheit. Die Infrastrukturmaßnahmen werden uns in diesem Jahr etwa 200.000 Euro kosten. In einem letzten Bauabschnitt werden die Straßenlampen in Untermedlingen auf LED-Technik umgestellt, sodass wir dann nahezu die gesamte Straßenbeleuchtung auf die energiesparende LED-Technik umgestellt haben. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 50.000 Euro.
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