Alternative Energie: Wo denn sonst?

VonThomas Unflath

Der mögliche Windrad-Standort im Waldgebiet bei Rothenberg wird in Wemding, Wolferstadt und Polsingen begrüßt. Aber noch viele Hürden zu überwinden

Wemding Aufgrund der vorhandenen Bedingungen ist es durchaus interessant, im Waldgebiet „Vorachbuck“ nahe des Wolferstädter Ortsteils Rothenberg Windräder aufzustellen. Dies ist das Ergebnis eines Gutachtens, dass bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus Wemding vorgestellt wurde. Dort fand die Präsentation statt, weil – wie berichtet – das Gelände der Hospitalstiftung Wemding gehört. Gut 100 Besucher aus allen beteiligten Kommunen waren zu der Präsentation erschienen.

Elisabeth Beyer von der Firma RSC (Velburg, Oberpfalz), einem Spezialunternehmen für technische Meteorologie, stellte die Resultate des Gutachtens vor. Neben den Winddaten des Deutschen Wetterdienstes nahmen die Experten die Ertragsdaten bestehender Windenergieanlagen in der Umgebung als Grundlage. Am Ende des mit vielen Zahlen und Fachausdrücken gespickten Vortrags stellte Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drexler die spannende Frage: „Ist das für uns hoffnungsvoll oder negativ, sollen wir weitermachen?“ Da der errechnete Ertrag bei 6701 Megawatt positiv sei, lohnen sich weitere Planungen, so Elisabeth Beyer. Diese Einschätzung teilte nach entsprechender Sichtung der Resultate auch Wemdings Öko-Referent Richard Graf. Drexler verlas für den verhinderten Graf dessen Stellungnahme.

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