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05.12.2010

Brücken überqueren Donau und Lech

Bürgermeister Gerhard Martin, Vize-Bürgermeister Leo Meier und Museumsleiterin Edith Findel (von rechts) eröffneten die Ausstellung. Fotos (2): Arloth
2 Bilder
Bürgermeister Gerhard Martin, Vize-Bürgermeister Leo Meier und Museumsleiterin Edith Findel (von rechts) eröffneten die Ausstellung. Fotos (2): Arloth

Rain "Ohne den heiligen Nepomuk ist das Modell der Marxheimer Brücke von 1865 einfach nicht fertig", sagte Xaver Bley einige Minuten vor der Eröffnung der Sonderausstellung "Brückengeschichten im Rainer Winkel" und klebte mit ruhiger Hand ein winziges Figürchen - den Brückenheiligen eben - auf einen Pfeiler. Nach der Eröffnung wurde das Modell im Maßstab von 1:100, gebaut in etwa 100 Stunden von Xaver Bley, Xaver Mair und Heinrich Veh, gebührend bestaunt. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung der bis 3. April dauernden Ausstellung durch zehn junge Damen mit ihren "Zauberflöten".

"Aufgabe des Menschen ist es, Brücken zu bauen und nicht, sie einzureißen", meinte Bürgermeister Gerhard Martin bei der Begrüßung. Brücken seien wichtig, wenn Bäche oder Flüsse von Menschen problemlos überquert oder wenn Güter darüber hinweg transportiert werden sollen. Er dankte Museumsleiterin Edith Findel für die Sonderausstellung, "in der viele heimatbezogene Dokumente zu sehen sind." Edith Findel gab einen Überblick über den Brückenbau in keltischer Zeit, zur Zeit der Römer sowie im Mittelalter bis hin zu Neuzeit und nannte auch zahlreiche Aspekte der Ausstellung, wie etwa Gewässer in der Region um Rain (Lech, Donau, Friedberger Ach, Münsterer Alte und Kleine Paar), Fähren, Schifffahrt und Flößerei, Brückenzoll und Streitigkeiten, Hochwasser, Überschwemmungen und spektakuläre Unglücksfälle bis hin zu Badefreuden. Um letzteres Thema zu beleuchten, gibt's nicht nur sittenstrenge "Badeordnungen" zu lesen, sondern auch wollende "Badeanzüge" zu bestaunen.

Wie im Mittelalter ...

Auf einem Monitor kann man verfolgen, wie eine Holzbrücke ohne Nägel gebaut wird, genau wie im Mittelalter. Eine Marxheimer Donaubrücke gab es wohl schon im 13. Jahrhundert. Sie wurde von den Landesherren an "Bruckhaie" (Brückenwächter) verliehen, die Brückenzoll erhoben., die Brücke aber auch unterhielten und bewachten. 1632 ist die Brücke wohl verschwunden und durch eine Fähre ersetzt worden. Das Fehlen dieser Brücke hatte negative Folgen für Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel. Bürgerliches Engagement ("Donaubrückenbau-Aktiengesellschaft") ermöglichte es, dass am 1. Dezember 1865 eine neue hölzerne Brücke eingeweiht werden konnte, die 1898 durch eine eiserne Konstruktion ersetzt wurde.

Am Ende des Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt am 26. April 1945, wurde diese Brücke von deutschen Pioniersoldaten durch eine Sprengladung zerstört - man wollte den Vormarsch der Amerikaner stoppen - und dann 1946 durch eine provisorische Holzbrücke und 1954 durch eine Betonbrücke ersetzt. (ma)

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