Das Mädchen auf der Burg
Die
Mühsam war der Aufstieg. Die Hitze der Sonne ließ Schweißperlen über mein Gesicht rinnen. Sie brannten in den Augen, mein Hemd war nass geworden. Ich fühlte mich wie eine lebende Dampfmaschine. Stechmücken und Bremsen umschwirrten mich, ihr Opfer. Doch schließlich war es Sommer! Außerdem lockte auf der Anhöhe ein lohnendes Ziel – eine Burgruine.
Während des Aufstieges schweiften meine Gedanken ab und verloren sich in Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit. Was muss das früher für eine Plage gewesen sein, diesen beschwerlichen Weg zu Fuß gehen zu müssen, in Eisen und Leder gekleidet, mit Schild und Speer, bei unerträglicher Hitze oder bei klirrender Kälte? Als ich fast oben angekommen und den Steinen der äußeren Mauern zum Greifen nahe war, hob sich meine Stimmung zusehends, genauso wie mein Brustkorb und meine Lunge, denn ich musste verschnaufen. Wenn nur nicht diese drückende Schwüle gewesen wäre! Besorgt blickte ich zwischen den Bäumen nach oben und machte mir Gedanken über die Wolken, welche nicht immer weiß am Himmel dahinzogen. Sollte sich da vielleicht etwas zusammenbrauen?
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