Der Heimat blieb sie immer treu
Vor 20 Jahren ist die bekannte Theater- und Filmschauspielerin Luitgard Im gestorben. Sie stammt aus Wemding und blieb ihren Wurzeln ein Leben lang treu – selbst noch im Tod.
Sie hat ihre Heimat nie vergessen – im Gegenteil. Obwohl Luitgard Im mehr als 40 Jahre lang auf Theaterbühnen und vor Kameras quer durch die Republik zu Hause war, kehrte sie immer gerne nach Wemding zurück – zur Familie, zu Freunden, in die Straßen und Gassen der Kindheit. Am heutigen 21. April ist es genau 20 Jahre her, dass Luitgard Im starb. Zum Jahrestag ist es an der Zeit, sich wieder einmal an die große Mimin zu erinnern.
Doch sie war mehr, als bloß eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte. „Sie war eine Tante zum Liebhaben“, erinnert sich ihr Neffe Alexander Im. Er habe sie außerdem als eine „große Persönlichkeit mit Stil“ in Erinnerung, eine „feine Dame der damaligen Generation“. Der Zweite Weltkrieg, der auch in Wemding seine Spuren hinterlassen hatte, war gerade ein Jahr vorüber, als die 16-jährige Luitgard Im ihrem großen Wunsch folgend, eine Ausbildung an der Münchener Otto-Falckenberg-Schule begann. Von 200 Bewerbern wurden nur sechs Kandidaten angenommen. „Sie hat die Schauspielerei, dieses Handwerk, von der Pieke auf gelernt“, so erinnert sich Alexander Im. Dies sei mit sehr viel Arbeit und Schweiß verbunden gewesen. Dazu kam die schwierige finanzielle Situation in der Nachkriegszeit. „Mein Vater, der damals Lehramtsanwärter war, unterstützte jeden Monat seine Schwester von seinem ohnehin schmalen Salär“, so Alexander Im.
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