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Energiewende
15.05.2014

Wo Windräder Sinn machen

Windräder sind längst Teil der Landschaft – auch im Landkreis Donau-Ries. Hier der Blick über den Tapfheimer Ortsteil Erlingshofen in den Landkreis Dillingen. Die Anlagen stehen nahe Wortelstetten.
Foto: Barbara Feneberg

Der neue Windatlas der Staatsregierung zeigt: Am Wind würden die geplanten Anlagen im Landkreis nicht scheitern. Dafür gibt es genug andere Gründe.

Windräder lohnen sich, wenn sie so viel Strom wie möglich erzeugen. Doch das klappt nur dort, wo auch ausreichend Luftbewegungen vorhanden sind, um die Rotorenblätter in Gang zu setzen. An welchen Stellen in Bayern es sich angesichts eines stetigen und auch einigermaßen starken Lüftchens am meisten lohnt, eine Anlage hinzustellen, zeigt der neue Windatlas der Bayerischen Staatsregierung.

Der beurteilt das Potenzial im Landkreis Donau-Ries sehr unterschiedlich. Während dem Ries und einem breiten Streifen entlang der Donau und des Lechs eher mäßige Windgeschwindigkeiten bescheinigt werden, weht am Hahnenkamm und im Jura ein relativ starker Wind. Hier steht ja bereits die einzige Anlage im Landkreis.

In acht Stufen ist das Potenzial für Windräder, die sich auf einer Höhe von 160 Metern drehen, eingeteilt worden. Im Landkreis haben die Flächen mit dem größten Potenzial maximal 2600 Stunden pro Jahr so viel Wind, dass die Anlagen dort vollen Ertrag bringen. In den weniger gut geeigneten Bereichen sind es teilweise unter 1500 Stunden pro Jahr.

Im Landratsamt Donau-Ries liegen derzeit fünf Anträge und eine Voranfrage für insgesamt 20 Windräder auf dem Tisch. Der Windatlas zeigt bei diesen Standorten verschiedene Windstärken. Außerdem gibt es noch ganz andere Hürden zu überwinden. Ein Überblick:

Rain-Wallerdorf Im Gebiet zwischen den Rainer Ortsteilen Wächterin und Wallerdorf beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit auf 160 Metern Höhe 5,7 Meter pro Sekunde (maximaler Wert: acht Meter/Sekunde). Das Potenzial erreicht mit 1879 Stunden Volllast im Jahr Stufe sechs von acht möglichen. Derzeit laufen hier Anträge der Firmen Enercon und des Windpark Wallerdorf auf jeweils drei Windräder. Auch wenn der Luftstrom für die Investoren dort ausreichen sollte – für eine Genehmigung fehlt derzeit noch die artenschutzrechtliche Prüfung. Außerdem wird vermutet, dass die Greifvogelarten Rotmilan und Steinadler in dem betreffenden Gebiet vorkommen.

Holzheim-Pessenburgheim Zwei Windräder sollen nahe dem Holzheimer Ortsteil gebaut werden. Die mittlere Windgeschwindigkeit auf 160 Metern Höhe beträgt 5,4 Meter pro Sekunde. Das Potenzial erreicht mit 1708 Volllaststunden pro Jahr einen mittleren Wert. Problematisch für die Realisierung ist allerdings das „Nein“ des Luftamtes Südbayern, da das Radarfunkfeuer in Walda (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) durch die Anlagen gestört werden könnte. Außerdem gibt es noch offene Fragen zum Artenschutz.

Holzheim-Riedheim Drei Windanlagen möchte die Firma Windpark Riedheim im Holzheimer Ortsteil bauen. Hier beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit auf 160 Meter Höhe etwa 5,4 Meter pro Sekunde. Ein Windrad könnte dort 1780 Stunden pro Jahr unter Volllast laufen. Doch hier wartet der Landkreis auf klare Vorgaben durch das neue Gesetz. Die von Bayern angekündigte 10-H-Regelung – der Abstand zum nächsten Wohnhaus muss das Zehnfache der Windradhöhe betragen – könnte nämlich den Bau der Anlagen verhindern.

Esterholz Im gemeindefreien Gebiet westlich des Rainer Stadtteils Wächtering herrscht eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5,6. Laut Windatlas würde ein Windrad dort 1813 Stunden im Jahr unter Volllast laufen. Die Firma Uhl möchte dort fünf Rotoren errichten und hat auch bereits die Zusage des Landwirtschaftsministeriums, dass die Grundstücke zur Verfügung stehen – allerdings nur, wenn die umliegenden Gemeinden zustimmen. Bisher sieht es damit aber schlecht aus, weil die Bürger befürchten, von Windrädern umzingelt zu werden, wenn in Wallerdorf ebenfalls Anlagen gebaut werden.

Donauwörth Hier möchte die Firma Uhl vier Windräder bauen. Das Gebiet nahe dem Schwarzenberger Hof hat eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5,6 Metern pro Sekunde. Ein 160 Meter hohes Windrad würde dort etwa 1809 Stunden unter Volllast laufen. Allerdings könnte auch hier die 10-H-Regelung das Aus für das Projekt bedeuten. Das Landratsamt wartet auf den Gesetzentwurf.

energiealtas.bayern.de

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