Klavier, Klassik und Klamauk
Tastenzauber auf Schloss Leitheim: Wie die Kleinsten für Musik begeistert werden können
Muss Klassik, also „ernste“ Musik, tatsächlich immer ernst sein? Oder wie kann ich Kinder für dieses Genre begeistern und ihnen den Zugang in diese Welt der Musik erschließen? Marko Simsa, österreichischer Musiker, Produzent und Schauspieler weiß darauf seine Antwort: Wenn Kinder lachen, öffnen sich ihre Herzen! Und so widmet er einen Großteil seiner Arbeit darauf, Kindern klassische Musik nahezubringen, sie ihnen zu erschließen, mit Büchern, Hörbüchern, mit CDs und mit eben jenem ansteckend fröhlichen, szenischen Spiel wie auf Leitheim.
„Tastenzauber – Klavierhits für Kinder“ so nennt er seine Performance, in der er Kindern über das Klavier erzählt, darüber plaudert, wie die Töne im Klavier entstehen, wie schwer es ist und wie viele Tasten und Saiten es hat, und all dies kleidet er in Situationen, die Kinder komisch und zum Lachen finden. Gleichzeitig verpackt er damit aber auch klassische Kinder-Klavierliteratur in wohldosierte Päckchen, offeriert sie mit großen Gesten und viel Bewegung und scheut dabei keineswegs überzeichnenden Klamauk. Fröhliche Spielpartnerin ist Barbara Rektenwald, eine österreichische Pianistin, die humorvoll mit ihm diesen Weg geht, in die Rolle der strengen Klavierlehrerin schlüpft, ihr erstes Üben auf dem Klavier demonstriert und per komischem Rollentausch den Marko die kleine Babsi-Barbara mimen lässt, die ihren mangelnden Übungsfleiß mit allerlei Ausreden und kleinen Betrügereien zu kaschieren versucht – so eben, wie Kinder es machen, wenn sie sich in der Klemme fühlen. Der Bogen spannt sich dann bis zur Babsi, die sich als Konzertpianistin ihren ersten Blumenstrauß verdient.
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