Neue Facetten eines alten Instruments
Zitherensemble Margit Knoll und Hans Gruber musiziert im Gempfinger Pfarrhof
Rain-Gempfing Die Zither erlebt derzeit eine Renaissance. Junge Musiker und Komponisten haben den Klang- und Farbenreichtum des Instruments neu entdeckt und bilden eine lebendig und kreative Szene. Zu dieser zählen zweifellos Hans Gruber und Margit Knoll, die am letzten Samstag im Gempfinger Pfarrhof ein Konzert mit Diskantzither und der eher selten gespielten Altzither gaben.
Gruber spielte dabei auf einer von dem Ingolstädter Instrumentenbauer Ernst Volkmann entwickelten Zither in „Psalterform“. Die Verlängerung der Mensuren verleiht dem Instrument einen kräftigen Klang, der vor allem für die Interpretation von barocken Transkriptionen und zeitgenössischer Musik von Vorteil ist. So zeigten beide Künstler ein anspruchsvolles Programm, das mit einer Sonate des venezianischen Komponisten Antonio Caldara (1670-1736) begann und bis zu dem Ingolstädter Musiker Günter Andrich (geb. 1961) führte. Andrich wurde als Schlagzeuger bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet und spielt eben auch Zither. Seine „Ballade“ mit den clusterartig gesetzten Höhen und Tiefen bot den Zuhörern ein ganz neues, spannungsreiches Hörerlebnis an der Zither.
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