Manfred Laber ist gestorben
Der Wemdinger wurde 86 Jahre alt. Eine Stiftung will sein Langzeitprojekt fortführen
Der Künstler Manfred Laber ist am Alter von 86 Jahren am 17. August gestorben. Er wird am heutigen Samstag beigesetzt. Laber machte zunächst eine Lehre als Maler und legte 1954 seine Meisterprüfung ab. Von da an begab sich Laber auf den kreativen, wenn auch bisweilen steinigen Weg der bildenden Kunst, der ihn mit 22 Jahren an die Hochschule der Künste nach Berlin führte, die er 1961 abgeschlossen hat.
An den Künstler und dessen Bedeutung erinnert Heidi Dietrich, Stiftungsvorsitzende der Stiftung Zeitpyramide, die ein langfristiges Projekt Labers fortführen will. Der Künstler entwickelte aus Anlass der 1200-Jahr-Feier seiner Heimatstadt Wemding (1993) ein Gedankenmodell, mit dem er die Bürger Wemdings gründlich aufrüttelte. Er wandte den Blick nämlich nicht 1200 Jahre zurück, sondern 1200 Jahre in die Zukunft. Eine Pyramide auf der exponierten Stelle der sogenannten „Platte“ im Norden Wemdings sollte in diesem Zeitraum entstehen, und zwar dadurch, dass alle zehn Jahre ein Betonstein (Dekadenblock) gesetzt wird. 120 solcher Steine würden dann als Zeitpyramide im Jahre 3193 die Zeit von 1200 Jahren monumental vor Augen führen.
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