Türchen 14: Polar Express
Öffnen Sie das 14. Türchen in unserem digitalen Adventskalender. Das Thema 2020: Weihnachtsfilme. Heute: Polar Express
Am Nordpol sieht aus wie in der Hauptstatt eines eisigen Imperiums. Überall ragen monumentale Ziegelbauten in den Himmel. Die Architektur ist eine Mischung aus Hamburger Speicherstadt und Moskauer Kreml. Auf dem Hauptplatz sind hunderte rot uniformierter Elfen vor einem riesigen Christbaum aufmarschiert und jubeln. Da, Fanfaren schmettern. Ein riesiges Tor öffnet sich, ein Schatten wird sichtbar. Der Jubel schwillt an. Gleich wird er erscheinen. Wer – der große Diktator? Nein, es ist Santa Claus.
So beklemmend ist die Hauptstadt der Weihnachtsfreuden in einem Weihnachtsfilm selten dargestellt worden. Eine Schar Kinder ist mit dem Polar-Express in das winterliche Reich gefahren. Eines von ihnen soll ausgewählt werden. Es darf sich vom Weihnachtsmann wünschen, was es möchte. Ein Traum? Oder eher ein Albtraum? Bevor Santa seine Wahl trifft, geht eines der Kinder verloren. Seine Freunde laufen hinterher, um es zu suchen. Dabei irren sie durch die labyrinthischen Hallen der Weihnachtswerkstatt, die eher einer surrealen Fabrik aus Charlie Chaplins „Modernen Zeiten“ gleicht. Aus Lautsprechern scheppern blecherne Weihnachtslieder, die langsamer werden, sobald die Kinder stehen bleiben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich kann dem Beitrag folgen! Als Zuschauerin im fortgeschrittenen Alter habe ich eine eher kindliche Ader in Bezug auf Weihnachtsfilme. Diesen Film habe ich im Kino zusammen mit einer Arbeitskollegin angeschaut, und wir sind bis heute noch beeindruckt. Einer der besten Weihnachtsfilme bislang. Beängstigend und beeindruckend zugleich. Die jeweilige Filmkulisse stimmt auf neue Ereignisse ein und nimmt den Zuschauer genauso wie die darstellenden Figuren mit.
Dieser Film ist wirklich sehenswert! Danke für das 14. Türchen.
Ingrid Früh