Bauchrechner Andreas Römer verzaubert Publikum in Mertingen
Plus Die Zuschauer in Mertingen erleben vor dem Muttertag einen denkwürdigen Comedy-Abend. Leider haben darauf nur wenige Interessierte Lust.
Es war ein denkwürdiger Abend – ein Abend so voller Poesie, Verzauberung, vergnügtem Lachen und dabei wunderbar unterhaltsam. Kurz: ein Abend voller Magie. Mit Menschen, die sich von den Geschichten berühren ließen, die ein großartiger und sehr nahbarer Mensch auf der Bühne ihnen erzählte – nicht allein erzählte, nein: zusammen mit seinen Geschöpfen, die sie mit ihren Geschichten zum Schmunzeln, zum Mitlachen und ein wenig fast zum Weinen brachten.
Andreas Römer darf sich zu Recht einen Magier nennen, schafft er es doch, sein Publikum nicht nur am Ende, nach einer berührenden Zugabe, zu stehenden Ovationen zu bringen. Der Hamburger Illusionist, Zauberer und Bauchredner war nach einigen Jahren wieder nach Mertingen zum Abend mit Kabarett/Comedy vor dem Muttertag eingeladen worden. An diesem Abend blieb es einem kleinen Kreis vorbehalten, sich im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern zu lassen. Die Mertinger hatten, entgegen ständigen Forderungen an das Kulturreferat, keine Lust auf magische Comedy. Von grandiosen Seil-Karten-Geld-Verschwinden-/Mehrenlassen, Zauberwürfel-Zaubertricks (Römer ist in diesem illustren Zirkel der Zauberer bis an die Weltspitze vorgedrungen) und eben seinen Figuren: dem graugebarteten Seebär Hansen, der so gern Seemannsgarn strickt. Dem zockenden, irritierenden Mönch Bruder Arnie in seiner Kutte mit Ringelstrümpfen, der für sein Kloster die "AC/DC-Show" veranstalten soll (nicht mit denen, die gemeinhin unter diesem Schlagwort laufen, sondern den Hits der "Charts of Chisti") und dazwischen immer wieder das Publikum zu fröhlichen Halleluja-Rufen aufstachelt. Einer Kunstfigur namens Serge, als da sind ein Paar Botox-Lippen mit Sonnenbrille und umwerfendem Diva-Sängerinnen-Ego, der die Habanera aus der Oper "Carmen" in den Raum wirft.
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