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02.04.2009

Blonde Unschuld: Doris Day wird 85

Blonde Unschuld: Doris Day wird 85
Foto: DPA

Los Angeles (dpa) - Das bewegte Leben von Doris Day, Hollywoods fröhlichster Blondine, ist Stoff genug für ein abendfüllendes Musical. Mit der Show "A Sentimental Journey - The Story of Doris Day" feiert das britische "The Mill at Sonning"-Theater noch bis Ende April die Schauspielerin und Sängerin.

Dank ihres sauberen Sex-Appeals wurde sie einst zu Hollywoods "Jungfrau vom Dienst" erklärt. Doch der Schein ihres Glamour-Lebens trog, meint Theater-Regisseur Alvin Rakoff: "Sie hat einiges erlebt und viele Tritte abbekommen." Sie war die "Nachkriegsausgabe von Madonna", flachste ein "Times"-Kritiker.

Day, die am 3. April 85. Jahre alt wird, steht natürlich nicht mehr selbst auf der Bühne. Vor dem Rampenlicht ist der ergraute Star längst geflüchtet. Der letzte Filmauftritt liegt über vierzig Jahre zurück. Day hat es nach Nordkalifornien in den ruhigen Küstenort Carmel verschlagen, wo sie ein kleines Hotel betreibt und sich als leidenschaftliche Tierschützerin engagiert. Vor einigen Jahren schlug sie eine Einladung nach Los Angeles zur Retrospektive ihrer größten Kinohits aus. "Ich fliege nicht", erklärte Day damals dem Filmblatt "Variety", und außerdem wolle sie ihre Hunde und Katzen nicht alleine lassen.

Mit ihrer Stiftung "Doris Day Animal League" widmet sie sich ganz dem Schutz von herrenlosen und leidenden Haustieren. Doch sie erinnert sich gerne an die Glanzjahre zurück. "Ich hatte die beste Zeit. Es machte so viel Spaß, aber ich lebe nicht mehr in der Vergangenheit", resümierte Day, der einst Hollywoodgrößen wie Cary Grant, Rock Hudson und Frank Sinatra zu Füßen lagen.

Unter ihrem Mädchennamen, Doris Mary Ann von Kappelhoff, hätte es die Tochter deutscher Einwanderer im amerikanischen Show-Business bestimmt nicht so weit gebracht. Doch als Doris Day - den Namen borgte sie sich von ihrem Hit-Song "Day by Day" - eroberte das blonde Multitalent die Schlager-Hitparaden und als "America's Sweetheart" die Herzen der Kinofans und wurde zum Kassenstar der 50er Jahre.

Als Teenager im US-Staat Ohio musste sie ihren Traum von einer Tanzkarriere nach einem schweren Autounfall aufgeben. Sie nahm Gesangsunterricht, tourte mit bekannten Jazz-Bands und machte Songs wie "Sentimental Journey" und "Que Sera" zu großen Hits. Hollywood-Regisseur Michael Curtiz entdeckte ihr Schauspieltalent und Warner Bros. stellte die Sängerin 1948 für "Zaubernächte in Rio" erstmals vor die Kamera. In Alfred Hitchcocks "Der Mann, der zuviel wusste" und später in dem Thriller "Mitternachtsspitzen" von David Miller bewies sie ihre Klasse als Charakterdarstellerin. Doch Hollywood nahm Day mit Musicals und leichten Komödien in Beschlag. Ende der 50er Jahre wurden Day und Rock Hudson nach "Bettgeflüster" als Leinwand- Traumpaar gefeiert. Mit der harmlosen Sex-Komödie verdiente sich Day ihre einzige Oscar-Nominierung.

Als "Jungfrau vom Dienst" setzte sie ihre Verführkünste in Streifen wie "Ein Hauch von Nerz" und "Spion in Spitzenhöschen" ein. Doch im richtigen Leben hatte sie mit Männern weniger Erfolg. Mit 18 ein Kind, mit 19 die erste Scheidung, mit 27 Jahren den dritten Ehemann. Als Days Gatte und Manager Marty Melcher 1968 starb, hatte er ihr Vermögen weitgehend durchgebracht, offenbarte die Schauspielerin 1975 in ihren Memoiren. 1981 wurde sie von Ehemann Nummer vier geschieden. 2004 erlitt sie einen weiteren Schicksalsschlag als ihr einziger Sohn, Plattenproduzent und Songwriter Terry Melcher, im Alter von 62 Jahren an Krebs starb.

Ihr großer Erfolg an den Kinokassen wurde nie mit einem Oscar honoriert. Vom Verband der Auslandspresse, der die Golden-Globe-Trophäen verleiht, erhielt Day 1989 einen Sonderpreis für ihr Lebenswerk. 2004 ehrte US-Präsident George W. Bush die "amerikanische Ikone und Bereicherung der Kultur" mit der Freiheitsmedaille, dem höchsten zivilen Orden. 2008 kam eine Grammy-Trophäe als Auszeichnung für ihre musikalischen Verdienste hinzu.

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