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"Still" im Kino
19.06.2014

Junge Bäuerin, einsame Alm, außergewöhnliche Doku

Die Bauerntochter Uschi liebt das Leben auf der Alm mit ihrer Ziege.
Foto: Zorro Film

Ein virtuoser Film dokumentiert das Leben einer jungen Bäuerin. Die Kamera begleitet die Bauerntochter Uschi über ganze zehn Jahre. Heraus kam eine außergewöhnliche Doku.

Mit „Bauer sucht Frau“ ist der heimische Landwirt längst zum populären Medienstar avanciert. Dass der Bauernhof auch zum lohnenden Beobachtungsobjekt jenseits schräger Lachnummern taugt, beweist die einfühlsame Langzeitdokumentation „Still“ höchst eindrucksvoll.

Zehn Jahre begleitet die Kamera die selbstbewusste Bauerntochter Uschi, die sich auf der einsamen Alm wesentlich freier fühlt als im elterlichen Hof. Dort wird sie freilich dringend gebraucht. Soll die junge Frau den kaum rentablen Milch-Betrieb übernehmen? Alte Familientradition oder neue Selbstverwirklichung? Die Doku überzeugt durch eine angenehm zurückhaltende, unaufgeregte Erzählweise, bestechend schöne Schwarzweiß-Bilder sowie eine ebenso spannende wie sympathische Hauptfigur.

Uschi: Eine besondere Bäuerin mit eigenem Kopf

„Alm ist wie eine Sucht“, schwärmt die 22-jährige Uschi. „Die spinnt“, meint Mutter Rosi, die den Freiheitsdrang der selbstbewussten Tochter skeptisch sieht. Die junge Frau hatte stets ihren eigenen Kopf, hat als Kellnerin und Gärtnerin gearbeitet oder bereiste Neuseeland und Südamerika. Mit ein paar Kühen und ihrer Ziege macht sie sich auf den Weg in die Berge, wo sie auf einer Hütte den Sommer als Sennerin verbringt. „Weiberwirtschaft“, sagt Uschi und berichtet zwischen Melkschemel und Butterfass davon, wie reizvoll in dieser Abgeschiedenheit die große Stille und die Nähe zu den Tieren sei. Im Winter setzt Regisseur Matti Bauer seinen Film fort.

Uschi ist zurück auf dem elterlichen Hof und ist mittlerweile schwanger. Vom Vater des Kindes erfährt man nichts. Dieses Porträt lässt ebenso sensibel wie schnörkellos seine drei Akteure auf Augenhöhe zu Wort kommen: teilnehmende Beobachtung der gelungenen Art, die sich auf wahrhaftige Weise ihren Subjekten nähert. Mit diesem Konzept kann der studierte Völkerkundler Matti Bauer auf geschwätzige Kommentare ebenso gut verzichten wie auf manipulative Musik. Eine visuell virtuose Landpartie, ein warmherziges Porträt über spannende Figuren und ihre Lebensträume. Großes Doku-Kino im Kuhstall nach dem Motto: Bäuerin sucht Sinn.

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