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Ausstellung
30.03.2011

Riesiges Nomadenzelt

Bunte und bestickte Kelims zieren derzeit die Säulenhalle. Foto: Romi Löbhard

Kelim Kunst in der Säulenhalle

Landsberg Orient in der Säulenhalle: Noch bis einschließlich Sonntag, 3. April, gleicht das Schmuckstück Landsberger Galerien einem türkischen Basar beziehungsweise einem riesigen Nomadenzelt, zumindest was die Bestückung betrifft. Wände und Boden zieren Kelims verschiedener Volksstämme aus dem Vorderen und Mittleren Orient. Die Gewebe, aus denen auch Kissen, Täschchen und weitere Gebrauchsgegenstände gefertigt und ausgestellt wurden, sind Sammlerstücke der beiden Münchner Marianne Schmidthuber und Thomas Lindner.

Sich Wiederholende Muster

Letzterer hat am Eröffnungsabend die sich wiederholenden Muster auf den Kelims erklärt. Die auch heute noch nur von Frauen gewebten Teppiche seien ausschließlich aus handgesponnener Wolle gefertigt, so Lindner, mit Kettfäden aus Baumwolle oder Ziegenhaar. Kelims dienten den Nomaden als Wandbehang und Raumteiler, Gebetsteppich und Satteltasche, Kleidersack und Kinderbettchen. Die immer wiederkehrenden Muster sind laut Lindner stammesspezifisch und von symbolhafter Bedeutung. Ein auf fast allen ausgestellten Kelims auftauchendes Zeichen ist das Widdergehörn, ihm wird die Fähigkeit zugesprochen, die Seele eines Gestorbenen vor Gott zu tragen. Häufig eingewebt auch ein „S“: Dies ist ebenso wie das stilisierte Gottauge auf einigen Kelims, laut Lindner ein starkes Schutzzeichen. Beliebtes Motiv auch die gebärende Gottmutter, die in ihrer Verdoppelung besonders stark wirkt.

Tier- und Menschendarstellungen sind bei den Religionen der Nomaden eigentlich verboten. Es gibt aber auch Stämme, so Lindner, die es damit nicht so genau nehmen. In der Säulenhalle sind deshalb auch Kamele und andere Tiere, sogar eine liegende Frau auf Kelims zu sehen. Ebenfalls zur Schau gestellt sind Schmuck und weitere Dinge des täglichen Gebrauchs aus der Welt der Nomaden.

Inmitten dieser östlichen Handwerkskunst entführte ein Konzert die Besucher in den Westen, in die argentinischen Tango- und Milongawelten eines Astor Piazolla. Gerhard Johannes (Klavier), Roberto Diaz (Bandoneon, Tanz) und Karine Prato (Tanz) musizierten beziehungsweise tanzten sich durch die unterschiedlichen Stilrichtungen, die Piazolla in seinen Kompositionen so meisterhaft zum Tango Nuevo verwoben hat. Diaz war solistisch wie auch im Duo mit Johannes zu hören, auch tanzte er mit Prato. Zwischen den einzelnen Musikstücken erzählte der Bandoneonspieler und Tangotänzer sehr viel aus dem Leben Piazollas. Auch erläuterte er die verschiedenen Stile und ihre Ursprünge. Die Milonga beispielsweise sei mit afrikanischen Einwanderern nach Südamerika gekommen, aus ihr habe sich der Tango entwickelt.

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