Schnapstrinker taugen nicht zur Nachtwache
Der Rieder Archivar Jürgen Bode hat Interessantes über die Dorfwachten und ihre Waffen zusammengetragen
Für eine neue Ausstellung im Foyer des Rieder Rathauses befasste sich Jürgen Bode mit einem alten Brauchtum, das in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges entstand und bis Mitte vergangenen Jahrhunderts gepflegt wurde. Zum Schutz vor Diebsgesindel gab es Dorfwachten in verschiedener Form, sei es als Nachtwache, als Kirchenwacht oder auch als Landwacht und Flurschutz. Den Anstoß zu seinen Recherchen gab eine vom Habersetzerhof in Hörmannsberg stammende Hellebarde, die dem Rieder Heimatforscher für das Ortsarchiv zur Verfügung gestellt wurde.
Ein weiterer dieser Spieße existiert noch bei der Familie Steinhart, ebenfalls in Hörmannsberg. Mit ihm war Heinrich Steinhart noch bis 1962 auf seinen Kontrollgängen durch den Ort unterwegs. Bei seinen Nachfragen stellte Jürgen Bode fest, dass dieses Brauchtum sogar bei den älteren Mitbürgern fast vergessen schien und beschloss, sich diesem Thema näher zu widmen. Wie jede seiner halbjährlichen Ausstellungen, die er mit Rücksicht auf die Gemeindekasse mit sehr sparsamen Mitteln gestaltet, füllt die kleine Schau eine Vitrine und eine Infowand hinter dem Schaukasten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.