Viel Musik und wenig Mücken
Serenade im Lippgarten mit dem Orchester der Meringer Musikfreunde
Das Orchester der Musikfreunde hat wieder ein anspruchsvolles Programm für die Serenade im Meringer Lippgarten vorbereitet. Neben seinem gewohnten Frühjahrskonzert spielen die Musiker immer auch ein Benefizkonzert im Sommer zugunsten der Ambulanten Kranken- und Altenpflege. Am Samstag, 11. Juli, um 19 Uhr ist es wieder so weit. Für die Organisatoren des Benefizkonzerts sind vor allem die letzten Tage vor dem Auftritt voller Anspannung. „Spätestens bis Freitag müssen wir die Entscheidung gefällt haben, ob wir die Bierbänke im Lippgarten aufbauen oder doch in die Mehrzweckhalle ausweichen müssen“, erklärt Karl-Heinz Brunner. Der Wetterbericht sorgt immer wieder für viel Aufregung. Mal wird wegen Gewitterwarnung vorsorglich in der Halle bestuhlt und die Besucher schauen während des Konzerts unglücklich zum Fenster hinaus, wo statt des angekündigten Regenschauers ein angenehm laues Lüftchen weht. Oder aber die Biertischgarnituren werden in viel Vorarbeit im romantischen Grün des Pfarrgartens aufgeklappt und ein herannahendes Gewitter bringt die Musiker und ihre Gäste kurzerhand dazu, in der benachbarten Kirche Zuflucht zu suchen. „Das war einmal so unter Pfarrer Schaufler“, erinnert sich Karl-Heinz Brunner.
Als Zweiter Vorsitzender der Ambulanten organisiert er schon einige Jahre die Konzerte der Musikfreunde federführend mit. Es ist schon ein immenser Aufwand, alles zu bestuhlen, „doch der Erlös, der wieder unseren Patienten zugutekommt, rechtfertigt dies allemal“, findet er. Viele Vereine verleihen ihre Biertischgarnituren, sodass es genügend Sitzplätze im Freien unter Bäumen gibt. „Nur die Mücken sind manchmal eine echte Plage“, weiß Herbert Michl. Der Flötist erinnert sich noch gut an eine Situation vor zwei Jahren, als ihn während eines Spieleinsatzes eine Stechmücke auf seiner Stirn traktierte und er sich nicht wehren konnte. Dem Lippgarten wollen die Musiker unter der Orchesterleitung von Wolfgang Raab aber trotzdem gerne den Vorzug geben. Einfach wundervoll romantisch sei es, im parkähnlichen Ambiente der Musik zu lauschen. Entsprechend leicht ist die Zusammensetzung des Programms. Während im Frühjahr vor allem Klassiker zu Gehör kommen, darf das Repertoire im Sommer gerne etwas lockerer sein. Filmmusik aus „König der Löwen“ oder „Cats“ gibt es in diesem Jahr zu hören, aber auch die „Forrest Gump Suite“ oder die musikalische Untermalung zum Abenteuerfilm „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“. Nicht zuletzt aufgrund der modernen Stücke hat das Orchester der Musikfreunde kaum Nachwuchsprobleme. „Schuld“ am Interesse junger Musiker sind auch die guten Kontakte von Orchesterleiter Wolfgang Raab als Lehrer im Friedberger Gymnasium. „Vielleicht können wir auch bald junge Spieltalente vom Meringer Gymnasium, wo wir wöchentlich proben, aufnehmen“, hofft Herbert Michl. Lange Jahre war er der Vorstand der Musikfreunde, seit den Neuwahlen haben das Amt Wolfgang Schmid sowie Katharina Echtler und Sandra Staiger als seine Stellvertreterinnen inne. Auch sie sind über die verlässliche Unterstützung der langjährigen Sponsoren froh und danken der Diplom-Designerin Regina Bangert für die Gestaltung des Werbeplakats und der Programme.
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