Ausschließlich Süßes
Seelenbrezen – eine uralte bayerisch-schwäbische Tradition. Früher gab es sie nur am „Seelentag“, heute werden sie schon lange vorher in den Bäckereien angeboten
Haben die endgültig letzten Kürbisfratzen der Halloweenpartys ihr hohles Leben ausgehaucht, graut der Allerheiligentag heran. Verwandte reisen von weit her ins Schwäbisch-Bayerische, um gemeinsam mit der Familie der Toten zu gedenken. Nach der Gräbersegnung setzt man sich bei einem Tee zusammen, erinnert sich an die Verstorbenen, freut sich über das Zusammensein und isst Seelenbrezen.
Noch im letzten Jahrhundert ging der Volksglaube, dass am Allerheiligentag mit dem Seelenausläuten um 12 Uhr die „Armen Seelen“ dorthin zurückkehrten, wo sie gelebt hatten. Für sie legte man neben dem Allerseelenlicht unter anderem Seelenbrezen auf das Grab oder hängte sie an das Grabkreuz. Auch Bedürftige, sogenannte „Seelgänger“, wurden von Wohlhabenden an diesem Tag beschenkt, um etwas für das eigene Seelenheil zu tun.
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