Freie Fahrt ins Unbehagen
Zufrieden waren die Friedberger mit der neu gestalteten Ludwigstraße nie. Doch wie soll die Politik darauf reagieren?
Den Durchgangsverkehr vermeiden und dennoch die Erreichbarkeit der Innenstadt erhalten – diese beiden Ziele lassen sich nur schwer miteinander vereinbaren. Zu diesem Ergebnis kommt die Stadtverwaltung bei der Analyse der temporären Fußgängerzone vom vergangenen Sommer. Wie also soll es weitergehen? Darüber diskutiert der Friedberger Stadtrat in seiner Sitzung am morgigen Donnerstag (19 Uhr, Rathaussaal). Mehrere Vorschläge liegen dazu inzwischen auf dem Tisch (siehe Infokasten).
Seit die neu gestaltete Ludwigstraße im Herbst 2008 eingeweiht wurde, gibt es einige Klagen: Viele Pkw-Fahrer missachten die Halteverbote und parken teilweise auf den Gehwegen, die nicht mehr durch Bordsteine von der Straße getrennt sind. Über 6000 Fahrzeuge sind täglich hier unterwegs – oft nur um die kürzeste Achse durch die Innenstadt zu nutzen. Zwar lehnten zwei Drittel der Friedberger 2009 bei einem von den Grünen initiierten Bürgerentscheid die Fußgängerzone ab, doch das Unbehagen blieb. Eine repräsentative Umfrage unserer Zeitung fiel im Jahr 2012 eindeutig aus: Von 1294 befragten Personen beurteilt mehr als die Hälfte die Situation in der Ludwigstraße als schlecht.
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