Segelfluggelände beeinflusst Windkraftpläne von Ried
Vorrangfläche im Högelwald wird aus den Vorschlägen herausgenommen. Schützen erhalten keinen zusätzlichen Zuschuss für Pflasterarbeiten
Ried Die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen war das Hauptthema in der jüngsten Sitzung des Rieder Gemeinderats. Zum einen wurde die Gemeinde im Rahmen der Bauleitplanverfahren der Nachbargemeinden um Zustimmung für gewählte Standorte gebeten. Zum anderen entschieden sich die Räte dafür, das auf eigenem Gemeindegebiet ursprünglich als Vorrangfläche ausgewiesene Terrain im Högelwald aus dem neuen Entwurf des Regionalen Planungsverbandes wieder herausnehmen zu lassen. „Die Vorrangfläche soll entgegen unseres Vorschlages der letzten Beteiligung entfernt werden, da der Prüfradius und Pufferbereich für das bestehende Segelfluggelände in Sirchenried auf den Flurnummern 80 und 120 der Gemarkung Sirchenried nicht berücksichtigt wurde“, so heißt es im gefassten Ratsbeschluss.
Einstimmig fiel die Entscheidung dafür auch aufgrund der bereits zahlreich festgelegten Konzentrationsflächen der umliegenden Städte, Gemeinden und des Landkreises Fürstenfeldbruck aus. Die im Friedberger Stadtgebiet ausgewiesene Fläche ist ca. zwei Kilometer von der Rieder Bebauung, gemessen am Aussiedlerhof Waldhof 2, entfernt. Ob der zulässige Abstand zum genehmigten Segelfluggelände in Sirchenried eingehalten wird, muss jedoch das zuständige Luftamt Südbayern prüfen.
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