Vergnügliche Beiträge der Teilnehmer
Viele kleineren Sorgen und Anregungen. Doch eine Ex-Gemeinderätin stellt plötzlich kostenintensive Forderung
Hier der Wunsch nach Außenlautsprechern an den Aussegnungshallen, dort der Antrag, die Tempo-Messanlage dauerhaft an einer Einfallstraße zu installieren: Die Meringer hatten in der jüngsten Bürgerversammlung eher kleinere Wünsche. So auch Norbert Bartoschek, der den vergnüglichsten Beitrag des Abends vorbereitet hatte. Eine leer getrunkene Flasche Bärwurz bildete den Ausgangspunkt: wohin damit? In die graue Tonne nicht, Steingut gehört da nicht rein. Also zur Wertstoffsammelstelle. Dort wollte der Aufseher drei Euro für die Entsorgung haben. „Ich hatte kein Geld dabei, konnte es auch nicht glauben, dass das so teuer sein würde, habe meine Bärwurzflasche wieder mitgenommen und dann doch daheim entsorgt.“
Auch mit einer zerbrochenen Dachplatte scheiterte Bartoschek: „Die neue Platte hat mich einen Euro gekostet, die alte deren drei beim Entsorgen!“ Bekannte berichten ihm von ähnliche Erlebnissen – Bürgermeister Hans-Dieter Kandler und der ganze Saal hörten schmunzeln zu. Ja, es gebe die Mindestmengenregelung, bis 100 Liter Abfallmenge müssen drei Euro entrichtet werden. Grund dafür, so Kandler, sei, dass es schlaue Leute gebe, die im anderen Fall zehnmal nur mit einem Kübel bewaffnet zur Baustoffdeponie kämen – um nur ja nichts bezahlen zu müssen. Kandler: „Sie werden es nicht glauben, aber der Landkreis hat jetzt bei den Tonnen eine Gebühr von 15 Euro für jede Ummeldung festgelegt. Denn es gab tatsächlich Menschen, die haben die Biotonne im Herbst abgemeldet und im Frühjahr wieder an, nur um acht Euro zu sparen.“ Der Bürgermeister versprach, dass sich der Gemeinderat die Regelung noch einmal durch den Kopf gehen lassen wird.
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