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29.01.2011

Vom Arbeiter- und Bauernrat bis zum Kartoffelgutschein

Bürgermeister Hans-Dieter Kandler (oben rechts) und Stefan Nerlich bringen neue Arbeit für Hildegard Kolbeck und Helmut Rischert (unten). Alte Briefmarken und Umschläge werden nicht weggeworfen - sie könnten ja wertvoll sein. Fotos: Schlickenrieder
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Bürgermeister Hans-Dieter Kandler (oben rechts) und Stefan Nerlich bringen neue Arbeit für Hildegard Kolbeck und Helmut Rischert (unten). Alte Briefmarken und Umschläge werden nicht weggeworfen - sie könnten ja wertvoll sein. Fotos: Schlickenrieder

Mering In der Weimarer Räterepublik gab es auch in Mering einen eigenen Arbeiter- und Bauernrat. Der stellte sich 1919 beim Markt-Magistrat schriftlich vor und meldete Ansprüche an. Vorsitzender war Josef Schraudy. Bisher war davon in Mering nichts bekannt. "Man findet immer wieder etwas, was interessant ist und das Wissen bereichert." Trotz aller Arbeit ist Kreisarchivpfleger Helmut Rischert jede Woche gerne in Mering, freut sich auf den Montag im Obergeschoss eines Bauhofgebäudes. Und auf das Treffen mit Hildegard Kolbeck, den "größten Schatz in diesen Räumen hier". Denn bei allen Schätzen, die das Wühlen in den alten Gemeindeunterlagen zutage fördert: Es sei ihre ehrenamtliche Bereitschaft der Mithilfe und ihr gutes Gedächtnis, das Denken in Zusammenhängen und die Kenntnis altdeutscher Schrift, die für Mering sehr wertvoll seien. Darüber zeigte sich auch Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erfreut und dankbar.

Rischert konnte es sich allerdings auch nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass es eigentlich nicht seine Aufgabe sei, Gemeindearchive zu ordnen. "Wenn das hier aber nicht jetzt gemacht wird, wird es die nächsten 400 Jahre nicht gemacht. Und dann ist nichts mehr da von der Vergangenheit." Im Zeitalter der Digitalisierung rechnet er nicht damit, dass jemand sich diese Mühe macht. Kandlers Besuch zusammen mit geschäftsleitendem Beamten Stefan Nerlich begann schon mit einer Überraschung: Die beiden Herren schleppten einen Umzugskarton die lange Treppe hoch ins Archiv. "Arbeit für die nächsten 20 Jahre", scherzte Kandler. "Sie werden ja 100 und sollen sich nicht langweilen." Rischert ist 76 und nach wie vor eine Kapazität. Die angeschleppten Unterlagen stellen sich als die Haushalte länger vergangener Jahre heraus.

Rischert und Kolbeck schimpfen immer wieder darüber, wie die Akten zusammengestellt wurden. "Wir müssen praktisch jedes Blatt in die Hand nehmen, lesen und neu zuordnen", sagen sie. Deshalb dauere die Arbeit auch so lange. Unterlagen, die erkennbar nicht komplett sind, sind an der Tagesordnung. "Die Frau Kolbeck sagt immer: Herr Rischert, das taucht irgendwann bestimmt auf. Und sie hat fast immer recht." Die Räterepublik-Hinweise beispielsweise fanden sich im Hefter "Landwirtschaftliche Vereine". Rischert: "Weil es ein Arbeiter- und Bauernrat war."

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