Wespennester am Haus: Was tun?
Viele Menschen haben Angst, wenn sich die Insekten in nächster Nähe niederlassen. Doch Naturschützer mahnen zu Umsicht. Warum man in Notfällen Experten holen muss.
Als Lothar von Gernet den Schrank in seinem Geräteschuppen öffnet, entdeckt er ein filigranes Kunstwerk aus Holzfasern – ein Wespennest in der Größe eines Tennisballs. „Hier können die Tierchen aus und ein fliegen, es stört niemanden und ich werde es nicht entfernen“, sagt der Meringer – zur Freude von Doris Gerlach. „Immer wieder rufen Leute voller Panik bei mir an, weil sie ein Wespennest auf ihrem Grundstück haben und es sofort weg haben wollen“, sagt die Vorsitzende der Meringer Ortsgruppe des Bund Naturschutz.
Viele wollen wissen, ob man das Nest versetzen kann oder rücken der „Bedrohung“ mit Sprühschaum vom Baumarkt gleich selbst zu Leibe. Abgesehen davon, dass man sich damit strafbar machen kann, weil einige Wespenarten unter Naturschutz stehen, sei es äußerst gefährlich, selbst die Initiative zu ergreifen, betont Gerlach. „Als Naturschützerin plädiere ich natürlich zunächst einmal dafür, das Nest zu belassen, schließlich sind auch Wespen nützliche Insekten“, sagt sie. Ist es nicht im unmittelbaren Lebensumfeld und lebt kein Allergiker im Haus, dann spricht aus ihrer Sicht nichts dagegen. Schließlich stechen Wespen nur, wenn sie unmittelbar bedroht werden. Doris Gerlach verrät einen alten Trick aus ihrer Kindheit: „Einfach für die Wespen in einiger Entfernung vom Esstisch ein extra Schälchen mit Marmelade oder Katzenfutter aufstellen, dann wir der eigene Teller nicht umschwirrt.“
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