Psychiatrietage Aichach-Friedberg: Was Corona mit Kindern macht
Plus Bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Psychiatrietage schildern Fachleute die Folgen der Pandemie. Welche Bedürfnisse die Jugendlichen selbst haben.
"Aus dem Lockdown zurück ins Leben – was brauchen Kinder jetzt?": So lautete das Thema einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Psychiatrietage im Landkreis Aichach-Friedberg. Eine Antwort auf diese Frage gab Uwe Schäfer, der leitende Psychologe des Josefinums in Augsburg. "Die Kinder und Jugendlichen brauchen heute einen strukturierten Tagesablauf, in denen Anforderungs- und Entspannungsphasen klar voneinander abgegrenzt sind", so Schäfer, sie bräuchten wieder mehr soziale Kontakte.
Im Verlauf der Pandemie sei im Josefinum eine Veränderung bei den Krankheitsbildern zu bemerken gewesen. So seien häufiger Kinder mit extremem Medienkonsum, starker Gereiztheit und aggressivem Verhalten aufgenommen worden. Bei der Wiedereröffnung der Schulen sei es kontaktschwächeren Schülern schwergefallen, sich einzufinden. Sie hätten Ängstlichkeit aufgebaut und Depressionen bis hin zu Selbstmordgefährdung. Auf der Suchtstation sei aufgefallen, dass die Patienten jünger geworden sind. Schulschwierigkeiten bestünden noch. Schäfer betonte, dass wir uns noch in der Pandemie befänden, war aber zuversichtlich, dass die Normalität zurückkehrt.
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