Großes Kino mit dem Akkordeon-Orchester im Divano
Einen Abend mit Filmmusik präsentierte das Akkordeonorchester Mammendorf-Mering unter der Leitung von Brigitte Kiendl-App und Siegfried Kiendl in Friedberg.
Was wären wir ohne Filmmusik? Unvergessliche Momente sind dieser Musik zu verdanken und viele waren dieser Einladung gefolgt: Ein voller Saal erwartete die Musikerinnen und Musiker, was wiederum für diese ein toller Ansporn war. Und kein bisschen „verstaubt“: Beschwingt und frisch präsentierte sich das große Akkordeonorchester.
Fiona Strauß spielte im Ensemble Querflöte und moderierte mit Humor die einzelnen Musikstücke. Leiterin Brigitte Kienle-App hatte das Orchester fest im Griff und spielte in vielen Stücken selbst Akkordeon. Zudem unterstützten Schlagwerk und Bassgitarren die dargebrachten Stücke und Tobias Bartl spielte auch mal die Melodica.
Überwältigende Klangfülle
Die konzertierenden Musiker meisterten die Stücke bestens und spielten rasante Verzierungen zur Freude der Zuhörerinnen und Zuhörer, die mit Ovationen nicht geizten. „The Pink Panther“ (Saxofon Gerhard Schuster) oder „Winnetou” veranlasste das begeisterte Publikum zu einer Klatscheinlage. Aber auch einfühlsame Passagen meisterte das Akkordeon-Ensemble ohne Probleme, wie bei Cats von Andrew Lloyd Webber.
James Bond Concert Suite, mit diesem Stück verzauberte das Akkordeon-Ensemble das Publikum. Auch die gekonnten Tempowechsel wurden mit viel Applaus bedacht. Mit Filmmusiktiteln wie Star Wars, es wurde mit Schwertern zur Freude der Zuhörer gekämpft, oder Pirates of Caribbean, ein Piratenschiff zog durch das Divano, spielte das Orchester fetzige Melodien mit raumfüllendem Klang.
Abba im Gepäck
Nach der Pause mit kleinen Köstlichkeiten bildeten die beliebten Stücke von Abba mit dem Titel Money, Money, und vor allem „Mama mia“, dass viele mitklatschten, den Auftakt. Sister Act und der Song I will follow him gelang ebenso spritzig wie The lord of the Dance. Es ist die weltweit erfolgreichste Tanzshow aller Zeiten: Seit der Uraufführung begeisterte „Lord of the Dance“ weltweit das Publikum. Hier zeigte sich wieder einmal auf beeindruckende Weise, zu welchen klanglichen Überraschungen das Akkordeonorchester mit Bässen, Klavier und großem Schlagwerk in der Bearbeitung durch Hans-Günther Kölz fähig ist. Tosender Beifall und laute Rufe nach einer Zugabe waren der Lohn für die intensive Probenarbeit.
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