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Studie: Gesundheitsreport der DKV 2016
10.08.2016

Deutsche bewegen sich immer weniger - Mecklenburger haben gesündesten Lebensstil

Immer mehr Menschen in Industrieländern leiden an Fettleibigkeit - mangelnde Bewegung und falsche Ernährung sind daran Schuld.
Foto: Sebastian Kahnert (dpa)

Zu wenig Bewegung - daran sterben in Europa 1,2 Millionen Menschen jährlich. Auch Deutsche sitzen zu viel und bewegen sich weniger. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Zu wenig Bewegung? Sitzfleisch? Davon sehen sich die meisten Deutschen nicht betroffen. 63 Prozent, also knapp zwei Drittel aller Bundesbürger, schätzen den Zustand ihrer eigenen Gesundheit als gut oder sogar sehr gut ein. Doch diese Selbsteinschätzung entspricht in den meisten Fällen nicht der Realität. Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) sammelte für ihren Gesundheitsreport 2016 Informationen in den Bereichen Aktivität, Ernährung, Rauchen, Alkohol und Stressempfinden und stellte fest: Nur wenige Deutsche leben wirklich rundum gesund. Im Vergleich zu den Vorjahren haben sich die Daten sogar noch verschlechtert. 2010 haben noch 14 Prozent der Befragten in allen Bereichen gut abgeschnitten, 2016 hingegen sind es nur noch 11 Prozent.

DKV-Report 2016: Die Deutschen bewegen sich immer weniger - der Büroalltag ist Schuld

Welche Faktoren haben sich seit 2010 verschlechtert?

Im Laufe der Jahre konnten Deutsche durchaus besser lernen, mit Stress umzugehen, so der DKV-Gesundheitsreport 2016. Auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtiger geworden. Ein wesentlicher Faktor für die schlechten Zahlen jedoch: Die Deutschen sitzen viel, bewegen sich zu wenig. Die Auswirkung sind vorallem langfristig besorgniserregend: "Wer länger sitzt, hat ein höheres Risiko, früher zu sterben", warnt Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln, der die Befragung leitete. Durchschnittlich sieben Stunden täglich verbringt der Deutsche sitzend, am häufigsten bei der Arbeit, aber auch vor dem Fernseher oder Computer. "Schreibtischarbeiter" sitzen insgesamt sogar elf Stunden.

Weniger Bewegung, stattdessen lange sitzen, ungesunde Ernährung - der Gesundheitsreport der DKV wirft kein gutes Licht auf Deutsche.
Foto: Lukas Schulze (dpa)

Was kann gegen zu viel Sitzen im Büro getan werden?

Zu wenig Bewegung aufgrund der beruflichen Tätigkeit ist für viele Menschen ein Problem. Doch mit nur wenigen Maßnahmen kann jeder Berufstätige mehr Bewegung in seinen Alltag einbauen. Glücklicherweise ist der Mensch ein Gewohnheitstier - so gilt es lediglich die alten Gewohnheiten abzulegen. Es ist wichtig, den Drang zu sitzen so oft wie möglich zu unterdrücken. Die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, möglichst an einem Stehpult arbeiten, kurze Gehpausen einführen, Meetings im Stehen abhalten - ein Bürojob muss nicht zum Sitzen verpflichten. Nach Möglichkeit sollte man dreimal pro Stunde aufstehen.

DKV-Report 2016: Je höher der Bildungsabschluss ist, um so länger sitzen die Menschen

Gibt es soziale Unterschiede beim Gesundleben? 

Ja. Von den Menschen mit Hauptschulabschluss erreichen nur sieben Prozent eine gesundheitsförderliche Lebensweise, bei Mittlerer Reife und Abitur sind es 12 beziehungsweise 13 Prozent und bei Menschen mit Studium sind es 10. Hier wird dann aber auch deutlich: Je höher der Bildungsabschluss ist, um so länger sitzen die Menschen. 

Interessant ist auch, dass bei den 18- bis 29-Jährigen nur 5 Prozent einen ausgeglichenen Lebenswandel pflegen. Bei den 30- bis 45-Jährigen sind es 10 Prozent, bei den 46- bis 65-Jährigen 12 Prozent und ab 66 sogar 14 Prozent. Mit zunehmendem Alter wird ein gesundheitsfördernder Lebensstil angestrebt. Übrigens: Hundebesitzer leben gesünder. 16 Prozent der Befragten besitzen einen Hund. 14 Prozent von ihnen leben rundum gesund. Vor allem, weil sie sich viel bewegen. 

Gibt es Geschlechterunterschiede? 

Frauen sind das gesundheitsbewusstere Geschlecht. Sie liegen bei fast allen Gesundheitsfaktoren vorne. Aber: Männer (47 Prozent) bewegen sich etwas mehr als Frauen (44 Prozent).

Zu wenig Bewegung in Deutschland: Mecklenburger sind die gesündesten Deutschen

Wo lebt man in Deutschland am gesündesten? 

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es den höchsten Anteil von Menschen, die rundum gesund leben. 19 Prozent von ihnen "bewegen sich ausreichend, essen ausgewogen, rauchen nicht, trinken wenig Alkohol und haben kein Problem mit Stress". Weshalb Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren an der Spitze liegt, weiß man noch nicht so richtig - vielleicht ist es die Seeluft. Allerdings sind viele junge Menschen aus dem Bundesland weggezogen. Der Altersdurchschnitt ist relativ hoch. Ältere sorgen sich zwar mehr um ihre Gesundheit. Eine alternde Bevölkerung hat aber auch eine höhere Sterblichkeitsrate, erläutert Froböse. 

Bundesweit leben nach dieser Auswertung etwa 11 Prozent der Menschen in allen Bereichen gesund. Schlusslichter sind Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg mit jeweils 9 Prozent. In Baden-Württemberg senke vor allem eine unausgewogene Ernährung das Niveau. Und in Berlin gibt es im Verhältnis die meisten Raucher. Über den allgemeinen Gesundheitszustand oder Einzelfaktoren sagt dieser Vergleich aber nicht unbedingt viel aus. So gibt es andere Studien, die Mecklenburg-Vorpommern etwa beim Stress (Studie der Techniker Krankenkasse von 2013) ganz hinten sehen.

Ein großer Trend: Fitnessarmbänder. Doch verhelfen sie wirklich zu mehr Bewegung?
Foto: Henning Kaiser (dpa)

Könnten Fitnessarmbänder bei der Gesundheitsüberwachung helfen? 

Die DKV ist skeptisch. Der Vorstandsvorsitzende der privaten Krankenversicherung, Clemens Muth, erklärte, nach der Umfrage sähen die meisten Menschen keinen Nutzen der heutigen so genannten Wearables am Handgelenk zum Messen von Blutdruck, Herzfrequenz oder Bewegung. Sie seien auch noch zu ungenau, sagt Froböse. AZ/dpa

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