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Garten
30.07.2021

Unkraut jäten oder wachsen lassen? Das müssen Sie wissen

Unkraut ist nicht gleich Unkraut: Einige Pflanzen blühen hübsch und können bedenkenlos im Garten stehen gelassen werden.
Foto: Sebastian Willnow, dpa

Hobbygärtner ärgern sich, wenn sie Unkraut in ihren Beeten finden. Was ist die beste Methode, um es zu entfernen?

Gänseblümchen, Löwenzahn und Klee sind hübsch anzusehen, können die Optik eines gepflegten Rasens gemeinsam mit anderen Unkräutern aber kaputt machen. Wann ist die beste Zeit für die Unkrautvernichtung? Welche Unkräuter können Gartenbesitzer eigentlich stehen lassen? Und welche können Verwendung in der Küche finden? Darüber informiert Marianne Scheu-Helgert. Sie ist Expertin der Bayerischen Gartenakademie.

"Unkraut ist alles, was einem leicht über den Kopf wächst", sagt die Expertin. Es gibt einige harmlose Unkräuter, die im Beet bleiben können - andere muss man entfernen. Eine davon ist die Vogel-Sternmiere (Stellaria Media). Wie der Persische und der Efeublättrige Ehrenpreis wirft sie sehr viele Samen ab, weshalb Gartenbesitzer diese drei nicht stehen lassen sollten.

Wann Sie Unkraut entfernen sollten

Vogel-Sternmiere und die Ehrenpreisgewächse kommen der Expertin zufolge in Beeten vor, die unter großer Lichteinstrahlung stehen. Das viele Licht benötigen sie zum Keimen. Scheu-Helgert erklärt: "Es keimen die, die nah an der Oberfläche liegen." Mulchen, also das Bedecken der Erde mit verrottendem Material wie beispielsweise Rasenschnitt, sei deshalb sinnvoll. Um das Keimen der Unkräuter zu verhindern, könne es auch helfen, das Beet sehr dicht zu bestellen. Zudem können Gartenliebhaber zu diesem Zweck auch Laub von umliegenden Gehölzern liegen lassen.

Die Expertin sagt, dass Gartenbesitzer Samenunkräuter wie die Vogel-Sternmiere als Humussplit liegen lassen können. Dazu müssen sie diese aber auspflücken, bevor sie blühen. Unkräuter, die Samen abgesetzt haben, darf man nicht kompostieren. In normalen Komposthaufen erreicht man nicht die nötigen Temperaturen, um die Samen zu zerstören. Unkräuter mit Samenansatz kommen deshalb am besten in die Biotonne. Im Kompostwerk werden sie durch die dort erreichten hohen Temperaturen abgetötet. Scheu-Helgert rät: "Wurzelunkräuter kann man dagegen ausjäten, auf einem befestigten Weg ausbreiten und 14 Tage in der Sonne trocknen. Dann kann man sie auch auf den Kompost geben."

Unkraut jäten: Gartenbesitzer sollten Wurzelunkraut konsequent beseitigen

Diese Wurzelunkräuter wie der Giersch zählen zu den hartnäckigen Unkräutern. "Sie sind weit verflochten und verbreiten sich über Ausläufer", sagt Scheu-Helgert. Sie sind außerdem winterhart. Bei lockerem Boden haben Hobbygärtner nicht einmal die Chance, sie durch konsequentes Ausjäten zu vernichten. Zur Bekämpfung können Gartenliebhaber es auch mit einer Folie versuchen. Dafür wird die gesamte Bodenfläche im Garten oberflächlich abgeräumt und anschließend mit einer Unkrautfolie abgedeckt. Wer das jetzt macht, müsse die Folie bis Sommer 2020 liegen lassen, sonst sei die Aktion erfolglos, sagt die Expertin.

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Giersch ist ein schwer zu bekämpfendes Unkraut. Er ist aber auch essbar und enthält Vitamin C.
Foto: Mascha Brichta, dpa/tmn

Die Technik funktioniert laut der Gärtnerin folgendermaßen: Die Folie verhindert, dass die Pflanze Blätter austreiben und Photosynthese betreiben kann. Sie hungert die Pflanze also aus. Dieser Prozess dauert aber eine lange Zeit. "Die Folie nur zwei Wochen zu verwenden, bringt nichts", warnt Scheu-Helgert. Ansonsten gilt: Wurzelkräuter müssen konsequent ausgejätet werden.

Diese Unkräuter können bedenkenlos im Garten bleiben

Welche Unkräuter kann ich stehen lassen? Das Adonisröschen, das vereinzelt auf Äckern zu finden ist, können Gartenbesitzer im Garten verweilen lassen. "Es blüht wunderschön blutrot oder gelb", sagt Marianne Scheu-Helgert. Von dem Dutzend Samen keimen nur fünf oder sechs. Den Weißen Gänsefuß kann man sogar essen, allerdings sind nur die jungen Pflanzen schmackhaft. Gänseblümchen und Odermennig können ebenfalls problemlos bleiben. "In meinem Garten in Franken habe ich auch echte Kamille angesiedelt", erzählt sie. Ihre Blüten verwende sie für Tee. Und eine Heckenrose, die nur einmal blüht, habe sie nicht entfernt. Nur müsse man mit ihr aufpassen, warnt Scheu-Helgert. Aus einer Hagebutte, die zurückbleibt, wenn die Heckenrose verblüht, entstehen zahlreiche Sämlinge, das könne lästig werden.

Adonisröschen sind giftig, hindern andere Pflanzen aber nicht am Wachstum.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Gärtnern: Diese Pflanzen sind kein Unkraut und für Bienen geeignet

Auch wer seinen Garten insektenfreundlich gestalten möchte, darf das Unkraut entfernen. Es gibt viele andere Pflanzen, die für Insekten attraktiver sind, sagt die Gartenexpertin. Dazu zählen die Frühjahr blühenden Zwiebelblumen wie Tulpen und Narzissen. Auch die Kornelkirsche biete gute Insektennahrung, sei beim Kauf aber sehr teuer, weil sie langsam wachse. "Sie macht dafür wenig Schnittstress", sagt Scheu-Helgert. Ebenso sind jegliche Obstsorten wie Erdbeere, Himbeere, Zwetschge, Birne, Kirsche, Apfel, Quitte und Mispel für Bienen und andere Insekten gefundenes Fressen. Bei Rosen sollten Hobbygärtner darauf achten, dass die Blüten nur halbgefüllt sind und sie die Staubgefäße gut sehen können, damit die Insekten an die Pollen heran kommen.

Blühende Apfelbäume sind wie andere Obstbäume für Insekten ein Paradies. Wer sie pflanzt, tut den Tierchen etwas Gutes.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Marianne Scheu-Helgert gibt noch einen persönlichen Rat: "Jetzt ist der Garten noch übersichtlich, es empfiehlt sich durchzugehen. Dann ist es im Sommer einfach, da findet man kaum noch was." Mit Rübenhacke und Distelstecher sei dem jungen Unkraut noch gut beizukommen. "Ich meine aber solide Geräte, kein Plastikzeug. Das ist auch ein gutes Geschenk für Ostern", sagt die Gartenexpertin.

Die gelben Blüten der Kornelkirsche wirken auf Bienen wie ein Magnet.
Foto: Oliver Berg, dpa

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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