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Wohnen
07.11.2017

Möbel aus Paletten: Von der Baustelle ins Schlafzimmer

Der Geschäftsführer des Palettenbau-Unternehmens "Palettenliebe", Florian Kirchner.
Foto: Nicolas Armer, dpa

Möbel aus Paletten sind günstig, schnell zusammengebaut und liegen vor allem bei jungen Leuten im Trend. Doch auch der Handel hat das Potenzial erkannt.

Der Vorführeffekt. Florian Kirchner wollte eigentlich zeigen, wie die Steckverbindung seiner Palettenmöbel funktioniert. Doch die Couchlehne will nicht so recht. Also packt sich Kirchner einen Hammer, schlägt dreimal dagegen, dann sitzt alles. "Ein großer Vorteil ist, dass die Teile echt robust sind", sagt der 31-Jährige lachend und lässt sich auf das Polster fallen.

Hier im oberfränkischen Örtchen Grub am Forst hat Florian Kirchner sein Reich. Seine Werkstatt gleicht einer kleinen Lagerhalle, an den Wänden stapeln sich Europaletten. Doch anstatt diese für Transporte zu verwenden, tüftelt Kirchner seit drei Jahren an einer anderen Nutzung: "Ich habe mir damals eine Sitzlandschaft für meinen Balkon aus Paletten gebaut. Ein Freund hat sich daraufhin eine Bank zur Hochzeit gewünscht. Und ab da kamen dann immer mehr Anfragen rein." Irgendwann gründete der 31-Jährige seine Firma "Palettenliebe". Die Aufträge wurden immer größer, ganze Restaurants und Kantinen hat er seitdem eingerichtet. 

Paletten sind Trend

"Paletten sind seit dem vergangenen Jahr ein absolutes Trendthema", sagt Heimwerk-Expertin Katja Fischborn. Die 37-Jährige arbeitet bei der DIY Academy in Köln (DIY steht für Do it yourself, also: Mach' es selbst) und beschäftigt sich intensiv mit Trends rund ums Heimwerken. Vor allem jüngere Leute richten sich gerne mit Palettenmöbeln ein, erzählt Fischborn. Klassiker seien der Couchtisch oder ein Bett aus Paletten.

Selbst in Kommunen werden Palettenmöbel diskutiert. So tauchten beispielsweise in Bamberg quasi über Nacht einige Sitzgelegenheiten aus Europaletten auf dem zentralen Maxplatz auf. "Das hat eine junge Künstlergruppe hier organisiert", so eine Sprecherin der Stadt. Die Reaktionen fielen unterschiedlich aus: Von positivem Zuspruch bis hin zur Frage, was denn "der Sperrmüll auf dem Maxplatz" solle, sei alles dabei gewesen. Mittlerweile mussten die Unikate einem Markt weichen, eine längerfristige Nutzung ist nicht vorgesehen.

Palettenmöbel gibt es schon länger, doch der Trend hält an.
Foto: Nicolas Armer, dpa

Auch der Handel habe das Thema Europaletten erkannt, erzählt DIY-Expertin Fischborn. Diese gebe es jetzt auch geschliffen und teils vorlackiert in großen Baumärkten. Vorbei die Zeiten, in denen Paletten mühevoll auf Baustellen zusammengetragen wurden. Mit dem Grundgedanken des Upcycling, sich mit schon bestehenden Materialien möglichst billig einzurichten, hat das laut Fischborn nur noch wenig zu tun: "Da geht es dann schon mehr um den Chic".

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Das haben auch große Möbelhäuser erkannt. "Wir beschäftigen uns seit circa einem bis eineinhalb Jahren intensiv mit dem Thema Palettenmöbel und bieten diese auch an", teilt beispielsweise ein Sprecher der Möbelhaus-Kette XXXLutz mit. Verwendet würden handelsübliche Europaletten, jedoch ausschließlich Neuware. Damit soll gewährleistet werden, dass keine giftigen Stoffe verarbeitet werden.

Es muss nicht immer Neuware sein

Doch laut Fischborn muss es nicht immer Neuware sein: "Wir empfehlen, die Paletten vorher gut anzusehen. Dann kann man auch Gebrauchte verwenden." Angebrochene oder zu stark abgenutzte Paletten solle man hingegen aussortieren. Ansonsten empfiehlt sie eine intensive Reinigung. Auch abschleifen sollte man die designierten Möbelstücke, um sich keine Splitter einzufangen.

Palettenmöbel gibt es schon länger, doch der Trend hält an.
Foto: Nicolas Armer, dpa

"Ich weiß nicht, wie lange der Trend noch anhalten soll", meint Florian Kirchner in seiner Werkstatt. Wahrscheinlich liege der Reiz gerade in der Einfachheit. "Bei Palettenmöbeln kann nicht viel kaputtgehen und das Holz sieht einfach gut aus", meint er. Da könne man eben auch mal mit dem Hammer dagegen klopfen. 

Trotzdem habe er jetzt angefangen, Aufträge an eine externe Firma abzugeben. "Ich bin im Sommer Vater geworden und habe ja eigentlich einen Vollzeitjob als Informatiker", erzählt er. Da müsse er jetzt schon etwas kürzertreten. Seitdem hat er sich wieder mehr aufs Tüfteln fokussiert. Seine neueste Kreation: ein Klobürstenhalter. David Hutzler, dpa

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