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Haustiere
04.04.2024

Hunde aus Rumänien: Anlaufstellen und wichtige Infos

Straßenhunde haben in Rumänien ein hartes Leben. Über Tierschutzorganisation finde einige von ihnen aber ein neues Zuhause.
Foto: Jens Kalaene, dpa

Manche Hundebesitzer möchten nur einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren. Häufig kommen sie aus Rumänien. Wichtige Infos und mögliche Anlaufstellen gibt es hier.

Straßenhunde sind in Rumänien keine Seltenheit. Sie sind von ihren Besitzern ausgesetzt worden oder auf der Straße zur Welt gekommen. Für viele Menschen ist es deshalb ein Anliegen, den Vierbeinern ein besseres Leben zu schenken, indem sie einen Hund aus Rumänien adoptieren. Hier werden exemplarisch drei Anlaufstellen zur Hundevermittlung aus Rumänien vorgestellt und wie der Hund im neuen Leben in Deutschland unterstützt werden kann. 

Unterstützung von vier Tierheimen vor Ort: ProDogRomania e.V.

Seit über zehn Jahren besteht der Tierschutzverein ProDogRomania und helfen den Tierschützern vor Ort in Rumänien. Sie unterstützen zum Beispiel vier Tierheime mit insgesamt 3.500 Hunden, indem sie beim Ausbau und der Modernisierung helfen oder Futter und medizinische Versorgung bereitstellen. Weitere Aufgaben des Vereins sind zum Beispiel:

  • Hunde aus Tötungsanlagen zu retten und ihre Versorgung zu übernehmen
  • Vermittlung der Hunde in ein neues Zuhause
  • Durchführung von Kastrationen bei Straßenhunden und Hunden in Familien

Der Verein vermittelt Hunde direkt aus Rumänien oder über Pflegestellen in Deutschland. Dafür muss eine Anfrage an den Verein gestellt und ein Interessentenbogen ausgefüllt werden. Wenn alles in Ordnung ist, erfolgt ein Besuch im potenziellen neuen Zuhause des Hundes. Erst dann geht der Hund von Rumänien aus auf die Reise.

Um einen Hund zu adoptieren, muss eine Schutzgebühr gezahlt werden. Diese deckt die Kosten, um den Hund sicher und legal nach Deutschland zu bringen. Diese Gebühr muss auch gezahlt werden, wenn sich der Hund bereits in einer deutschen Pflegestelle befindet. Die Kosten sehen folgendermaßen aus: 

  • Hunde direkt aus Rumänien: 480 Euro; ist der Hund älter als acht Jahre oder ein medizinischer Notfall: 280 Euro.
  • Hunde, die bereits in Deutschland sind: 510 Euro bzw. 280 Euro, wenn der Hund ein medizinischer Notfall oder über acht Jahre alt ist.

Bei Hunden aus Rumänien kann im Nachhinein 100 Euro zurückerstattet werden, wenn nach der Ankunft in das neue Zuhause ein Attest über eine Reiseerkrankung eingereicht wird. 

ProDogRomania vermittelt zudem keine Hunde an Menschen, die noch nie einen Hund alleine besessen haben. Hunde direkt aus Rumänien werden nicht an Familien mit Kindern unter acht Jahren vermittelt, da der Verein nicht weiß, wie die Hunde auf Kinder reagieren. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite des Vereins

Tierschutzgruppe Herzensmenschen e.V. hilft Hunden und Katzen

Seit Mitte des Jahres 2017 gibt es die Tierschutzgruppe Herzensmenschen, die nicht nur Hunden sondern auch Katzen in Rumänien hilft. Der Verein arbeitet mit verschiedenen Tierschützern vor Ort zusammen, die die Tiere von der Straße oder aus öffentlichen Tierheimen zu sich nach Hause holen. Des Weiteren unterstützen sie den Tierschutz vor Ort mit Impf- und Kastrationsprojekten, sowie mit Futter- und Sachspenden. 

Zudem vermitteln sie die Tiere auch nach Deutschland in ein neues Zuhause. Die Schutzgebühr bei Hunden beträgt 380 Euro. Bei älteren und kranken Hunden wird die Schutzgebühr individuell festgelegt. Für Katzen muss eine Schutzgebühr von 150 Euro gezahlt werden. 

Wie MAP Straßennasen mit einer mobilen Tierklinik in Rumänien hilft

Der Tierschutzverein MAP - Hilfe für Straßennasen ist im Jahr 2013 gegründet worden und unterstützt vor allem die Tierschützerin Magda Radu aus Guirgiu, eine Stadt direkt an der Grenze zu Bulgarien. Durch Spendengelder hat der Verein zum Beispiel einen alten Rettungswagen zu einer mobilen Tierklinik umgebaut. Dadurch kann die Tierschützerin in Rumänien nicht nur an einem Ort agieren. Das ist vor allem für die Kastrationsprojekte des Vereins hilfreich, um möglichst viele Straßenhunde zu kastrieren, und so die Streunerpopulation vor Ort zu verringern. 

MAP vermittelt auch Hunde nach Deutschland. Zur Adoption stehen aber nur Hunde zur Verfügung, die sich bereits in einer deutschen Pflegefamilie befinden. Direkt aus Rumänien werden keine Hunde vermittelt. Informationen über eine anfallende Schutzgebühr gibt es nicht. Interessierte finden alle wichtigen Kontaktdaten aber auf der Internetseite des Vereins

Hunde aus Rumänien: Was beim Start im neuen zu Hause beachtet werden muss

Hunde, die aus dem Ausland adoptiert werden, haben dort meist auf der Straße gelebt und prägende Erfahrungen gemacht. Aus diesem Grund sollten die neuen Besitzer ihrem Hund genügend Zeit bei der Eingewöhnung geben. Der Tierschutzverein Kleine und große Pfoten gibt Ratschläge, um die erste Zeit im neuen Zuhause so angenehm wie möglich zu gestalten:

  • Der Hund sollte in seinem neuen Zuhause einen Rückzugsort haben, der zum Beispiel eine mit Decken und Kissen ausgelegte Transportbox oder ein Hundekörbchen in einer abgelegenen Ecke sein kann. Dort kann sich der Hund zurückziehen, wenn er sich unwohl fühlt oder gestresst ist.
  • Hundebesitzer sollten sofort Regeln etablieren. Sie geben dem Hund Orientierung und können bei der Eingewöhnung helfen. Zudem sollte der Hund zeitnah die grundlegenden Kommandos wie "Sitz", "Platz" und "Hier" beigebracht bekommen.
  • In den ersten Wochen im neuen Zuhause sollte der Hund keinen unnötigen Reizen ausgesetzt werden. Das können zum Beispiel laute Geräusche, viele Menschen oder unbekannte Hunde sein.
  • Auch wenn es vielleicht schon der zweite Hund ist, ist ein Besuch in einer Hundeschule sinnvoll. Dort erhalten Hundebesitzer Unterstützung bei der Erziehung und können sich Ratschläge abholen, wie der Hund an verschiedene Situationen gewöhnt werden kann.

Hundebesitzer sollten zudem für Sicherheitsvorkehrungen während der Eingewöhnung sorgen. Dafür stellt die Tierschutzorganisation Tasso Informationen bereit:

  • Hunde aus dem Tierschutz können zu Beginn noch unsicher und schreckhaft sein. Deshalb empfiehlt es sich, sie während der ersten Spaziergänge nie ohne Leine laufen zu lassen. Die Gefahr, dass sie sich durch Umwelteinflüsse erschrecken und weglaufen, ist zu groß.
  • Bei Spaziergängen sollte der Hund außerdem ein Brustgeschirr anstatt ein Halsband tragen. Aus Brustgeschirren kann sich der Hund nicht rauswinden und es schützt vor Verletzungen am Hals.
  • Fenster und Türen sollten im Haus oder in der Wohnung gesichert werden. Dafür eignen sich vor allem Treppen- oder Türschutzgitter. Dadurch ist garantiert, dass der Hund in einer unbeobachteten Minuten nicht sein neues Zuhause verlässt.
  • Hunde aus dem Tierschutz haben meist kein gutes Verhältnis zu Autos, denn sie haben gelernt, sich von ihnen fernzuhalten, um zu überleben. Deshalb sollte eine Autofahrt immer mit etwas Positivem verbunden werden. Beim Aussteigen sollten Hundebesitzer zudem dem Hund zuerst die Leine anlegen. Denn auch in dieser Situation besteht die Gefahr, dass der Hund durch Umwelteinflüsse Angst bekommt und wegläuft.

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