Wegen der Corona-Krise: Der Fahrrad-Tourismus im Allgäu boomt
Plus Viele haben in der Krise umgesattelt und ihr Verhalten geändert. Nur: Wie nachhaltig ist der Trend zum Radfahren und wie sieht es mit der Infrastruktur aus?
Martin Barth bewältigt die Tage derzeit quasi im Dauerlauf. Von morgens bis abends ist er nahezu durchgehend mit den Anliegen und Wünschen seiner Kunden beschäftigt. "Wenn wir in der Früh aufsperren, stehen schon die ersten vor der Tür. Und am Abend haben wir fast Mühe, die Leute wieder aus dem Geschäft zu bitten", sagt Barth vom Marktoberdorfer Radgeschäft "Buhler Bike&Outdoor". Räder sind in diesen Zeiten enorm gefragt. Und Martin Barth sagt: "Wir spüren das ganz klar. Im Vergleich zum Vorjahr kommen deutlich mehr Kunden zu uns."
Kaum ein Freizeitsport hat durch die Corona-Krise so zugelegt wie das Fahrradfahren. Die Branche spricht von einem regelrechten Boom. "Der Mai war der stärkste Monat, den die Branche jemals erlebt hat", sagt etwa David Eisenberger vom Zweirad-Industrie-Verband. Und nach Angaben des Verbandes des Deutschen Zweiradhandels haben einige Händler ihren Umsatz gar verdreifachen können. Viele Menschen änderten durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen und Monaten ihr Mobilitätsverhalten: Statt Bus oder Bahn zu nutzen, stiegen viele um aufs Rad. Zudem verzichten heuer nicht wenige auf eine weite Urlaubsreise. Sie bleiben lieber zu Hause. Und kaufen sich ein neues Rad, um die heimische Landschaft auf zwei Rädern zu erkunden. Stellt sich die Frage: Wie ist die Region eigentlich auf den Boom eingestellt? Passt die Infrastruktur und gibt es genügend Radwege?
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