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Tier-Kolumne
27.03.2023

Sofa statt Kratzbaum: Wenn Katzen nicht da kratzen, wo sie sollen

Standpauken nach der Kratzattacke bringen rein gar nichts: Das Schärfen der Krallen ist bei Katzen ein Naturtrieb.
Foto: Jens Schierenbeck, dpa

Die Katze hat einen wunderschönen Kratzbaum, nimmt aber trotzdem immer das Sofa. Warum macht sie das bloß? Was kann man dagegen tun?

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die die Beziehung zwischen Mensch und Tier ganz schön belasten können. Bei Katzen spielt das Kratzen immer wieder eine entscheidende Rolle. Mit der Frage, warum die Katze ausgerechnet immer am neuen Sofa kratzen wolle, obwohl sie doch den schönsten und teuersten Kratzbaum überhaupt hätte, konfrontierte mich vor wenigen Tagen eine Besitzerin. Kein Einzelfall. 

Abgewöhnen kann man der Katze das Kratzen nicht

Gleich vorweg: Abgewöhnen kann man einer Katze das Kratzen nicht. Es gehört wie das Jagdverhalten zu ihrem ureigensten Verhaltensspektrum und erfüllt zwei entscheidende Bedürfnisse: Einerseits schärft das Kratzen die Krallen, vor allem aber dient es dem Markieren. Mit den Pfoten werden Duftsignale am Kratzgegenstand verrieben und die sichtbaren Kratzspuren sind wichtig in der Kommunikation mit Artgenossen. 

Bei der Wahl entscheiden sich Katzen meist für eine Kratzmarkierstelle in der Nähe ihres Ruheplatzes. Die Stelle kann senkrecht sein, schräg oder auch horizontal, ein rauer Teppich beispielsweise oder die Sitzfläche des Sofas. Wenn sie loslegt, setzt sich die Katze auf die Hinterpfoten, fährt an den Vorderpfoten die Krallen aus und kratzt los – meist zwischen zwei und zehn Mal. Offenbar ist das Kratzen dann besonders befriedigend für die Katze, wenn sie dabei Fasern wie Sofastoff oder Holz zerreißen kann.

Der teure Kratzbaum kann wegen falschem Platz uninteressant sein

Für den Kratzbaum heißt das: Er soll am besten in der Nähe des Lieblingsplatzes sein und keinesfalls in einem Zimmer, in dem sich die Katze eigentlich nur selten aufhält. Und er braucht eine Oberfläche, die dann besonders attraktiv fürs Tier ist, wenn regelrecht die Fetzen davonhängen. Schon daran sieht man: Die Vorstellungen eines außergewöhnlich schönen Kratzbaums liegen oft 180 Grad auseinander – je nachdem, ob man den Menschen oder die Katze fragt.

Viele Katzenhalter tolerieren das Kratzverhalten an einem bestimmten Möbelstück, das ihnen alt und wertlos erscheint. Probleme tauchen erst dann auf, wenn die Couch brandneu ist und jetzt nicht mehr als Kratzstelle verwendet werden darf. Dann wird gern geschimpft, gestraft oder Essig auf das neue Möbelstück gespritzt in der Hoffnung, irgendetwas würde schon helfen. Erfolge stellen sich selten ein, im schlimmsten Fall leidet nur die Beziehung zum Tier, weil die Katze bei ihrem Menschen keine Sicherheit und Geborgenheit mehr findet. 

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Sie will doch nur spielen: Mehrere Kratzstellen und Stoffmaus als Lösung

Tipps auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung: Der Katze mehrere Möglichkeiten zum Kratzen anbieten mit Materialien, die sie besonders gern mag. Gleichzeitig jene Stellen, an denen sie nicht länger kratzen soll, vorübergehend unzugänglich machen, beispielsweise abkleben, abhängen oder mit Folie überziehen. Reagieren Sie rasch. Je länger eine Kratzstelle in Betrieb ist, umso bedeutender wird sie für die Katze. Übrigens: Wenn die Katze nur in Anwesenheit des Menschen kratzt, kann es sich auch um eine versteckte Spielaufforderung handeln. Dann her mit der Stoffmaus und das Problem ist gelöst. 

Zur Person: Tanja Warter ist Tierärztin und verknüpft seit Jahren die Leidenschaft für die Tiermedizin mit dem Spaß am Schreiben.

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