
Wie man trotz Weihnachten abnehmen kann

Weighnachten iost nicht mehr weit, und Plätzchen, Glühwein oder Co. verleiten zum Schlemmen. Eine Expertin gibt Tipps, wie Sie den Fettpölsterchen gegensteuern können.
Dieses Jahr soll auf die vielen Kalorien in der Vorweihnachtszeit verzichtet werden. Viele nehmen sich das vor, aber schon ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt kann jeden guten Vorsatz zunichte machen. Der Duft der Spezialitäten verführt einfach zum Schlemmen. Hinterher ist das schlechte Gewissen groß.
Reue hilft in diesem Fall wenig. Wer überschüssige Kalorien loswerden möchte, sollte einfach mehr Wasser essen. Klingt komisch, ist aber so. "Wenn wir Lebensmittel auswählen, die einen sehr hohen Wassergehalt haben, sättigen wir uns mit einer sehr niedrigen Kaloriendichte. Gemüse, Obst, Naturjoghurt und Co. liefern uns sogar gleichzeitig viele Vitamine und Nährstoffe", erklärt Christina Esser, Ernährungs- und Fitnessexpertin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG).
Weihnachtspfunde: So werden Sie sie wieder los
Wenn wir täglich fünf Portionen Gemüse und Obst essen, können wir für eine negative Energiebilanz sorgen. Auch Vollkornprodukte unterstützen den Kampf gegen eine Gewichtszunahme. "Diese fungieren im Magen wie ein Schwamm, das heißt sie saugen Wasser auf, wodurch dem Essen Schwere und Volumen gegeben wird", führt die Dozentin an der DHfPG aus. "Das macht früher satt und wir nehmen weniger Kalorien auf." Sie mahnt aber ebenso zur Vorsicht. Zwar soll das Fett schmelzen, doch der Körper macht vor den Muskeln nicht halt, wenn er Energie braucht.
"Damit wir unsere Muskeln schützen, brauchen wir Eiweiß. Eiweiße bedingen eine besonders ausgeprägte Sättigung. Und das ist doch das, was wir wollen: Satt sein und gleichzeitig abnehmen", rät Christina Esser.
Das hilft gegen die weihnachtlichen Fettpölsterchen
Doch das Eiweiß alleine reicht den Muskeln nicht. "Durch Krafttraining können wir unsere Muskeln zusätzlich vor dem Abbau bewahren. Und nicht nur das: Der Nachbrenneffekt beim Krafttraining spielt uns sehr gut in die Karten", erläutert die Expertin der Deutschen Hochschule.
Hier sei aber eines zu beachten: "Ob beim Workout im Fitnessstudio oder beim Training mit dem eigenen Körpergewicht - wichtig ist, regelmäßig die Trainingsintensität zu steigern, sonst bleibt der Erfolg aus. Und es geht sogar noch besser, denn die Mischung macht's. Eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining optimiert das Ergebnis", weiß Esser. dpa

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