Akustische Choreografie von Visionen und Hoffnungen
Das Bayerische Ärzteorchester spielt zugunsten der Kartei der Not im Forum am Hofgarten
Ein Sinfoniekonzert von solch großstädtisch anmutenden Ausmaßen personeller wie musikalischer Dimension lässt Bedeutendes erahnen. Nahezu 100 Mediziner auf der Bühne, doch im Saal eine kaum größere Zuhörerzahl, ist eher ein bedenkliches Ungleichgewicht zu dem, was dieses Renommierorchester am Samstag zu bieten hat und wie es geboten wird. Vor allem, wie es die orchestrale Kombination aus Kraft, Volumen und schwerelos guter Laune umzusetzen vermag, ist nicht nur medizinisch gesehen eine sinfonische Seelenbespiegelung, sie ist vor allem eine akustische Choreografie von Visionen, Hoffnungen und Sehnsüchten, wie sie der gemeinsame Nenner des vorgestellten Programms zum Inhalt hat.
Paul Hindemiths „Mathis der Maler“, Johannes Brahms’ 1. Symphonie in c-Moll op. 68 und das sechsminütige, am Anfang zu Gehör gebrachte und von einer Welle des Überschwangs getragene, „Symphonische Präludium“ von … ja von wem eigentlich? Da scheiden sich die musikwissenschaftlichen Geister. Von Anton Bruckner oder Gustav Mahler? Kann aber auch von jemand anderem sein, aus dem engeren Umfeld beider. Letztlich braucht Musik keinen Namen, sie kann Leidensmelodien und Stimmungszauber selbst entfalten.
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