Der Bauernverband will neue Wege gehen
Landkreis/Kemnat Neue Töne beim Bauernverband. Auf der Herbstversammlung der Ortsobmänner in Kemnat versprachen BBV-Kreisgeschäftsführer Matthias Letzing und Hans Müller, der Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Neuerungen im Sinne der Mitglieder. Die sollen künftig mehr zu Wort kommen. Deshalb will der Verband an der Basis neue Kommunikationsmöglichkeiten schaffen.
Die Herbstversammlung sollte den Anfang machen mit weniger Vortrag und mehr Diskussion. Obwohl der Zeitplan der Veranstaltung aufgrund längerer Reden nicht ganz eingehalten wurde, zeigte die lebhafte Beteiligung der Obmänner, dass die Verbandsfunktionäre den richtigen Nerv getroffen hatten. Es waren die vom Generalsekretär vorgestellten Leitlinien zur Neugestaltung des Verbandes und deren Umsetzung, die die Obmänner besonders beschäftigten.
Müller hatte den Strategieplan 2020 dargelegt, mit dem sich der BBV mit neuem Leitbild und grundsätzlicher Neuorientierung für die Bewältigung der Zukunft fit machen und verlorenes Vertrauen bei den Landwirten zurückgewinnen will. Zwiespältige Akzeptanz in der Bevölkerung, Kürzungsdruck im Agrarhaushalt bei zunehmenden Auflagen und wachsender Bürokratisierung, Gefahr mangelnder Repräsentanz in der Politik durch sinkende Mitgliederzahlen, massive strukturelle Veränderungen in den landwirtschaftlichen Betrieben - all das fordere ein neues Miteinander, erklärte Müller. Solidarität und einen guten Umgang untereinander statt der häufig zu spürenden Konkurrenz forderte der Generalsekretär von den Bauern als grundsätzlichen Wert.
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