Erweiterung: Neue Baugebiete für Haldenwang

Im Gemeinderat wurden die Planungen vorgestellt. Hier haben Häuslebauer bald Platz

Ganz im Zeichen von Baugebieten stand die Sitzung des Haldenwanger Gemeinderates am Mittwoch. Den Anfang machten zwei Bebauungsplanentwürfe im Ortsteil Konzenberg, zu denen Städteplaner Erwin Zint einen Überblick zur Planungssituation gab: Die Baugebietserweiterung „Poppenwiesen und Bergmähder“ sowie „Halde – 2. Änderung“. Bei beiden handelt es sich um Bebauungspläne der Innenentwicklung, für die das Baugesetzbuch eine deutliche Verkürzung des Verfahrens vorsieht. Auf den 2400 beziehungsweise 2600 Quadratmetern können dort jeweils zwei oder drei Bauplätze entstehen, bei deren Größe sich die Gemeinde nach dem Bedarf richten möchte.

Die Erweiterung von „Poppenwiesen und Bergmähder“ erfordere lediglich den Ausbau der Wendeplatte an der Birkenstraße sowie eine nicht offene Zufahrt von circa 16 Metern je nach Bauplatzgröße für das eventuelle dritte Grundstück. Allerdings gestalte sich das Gelände durch die Hangneigung mit Höhenunterschieden von bis zu sechs Metern nicht ganz einfach zu bebauen. In Bezug auf die Bebauung schlug Zint Einfamilienhäuser, maximal zweigeschossig, mit Satteldach vor. Mehrheitlich war man sich jedoch einig, die Dachform freizugeben und die Höhen unterschiedlich, der Dachform entsprechend, zu beschränken. Im hinteren Bereich wäre zudem auch die Errichtung eines Doppelhauses möglich. Beim Bebauungsplanentwurf „Halde – 2. Änderung“ – die Fläche war ursprünglich als Erweiterung für den Friedhof vorgesehen – dagegen werde es bei bis zu zwei Geschossen nur Satteldächer und nur mit rot-dunkelbrauner Eindeckung geben; allein schon wegen der Lage neben dem Friedhof, worauf Bürgermeister Georg Holzinger großen Wert legte. Auf Vorschlag von Dieter Reitenauer legte man sich auf eine Erdgeschossfußbodenhöhe von 50 cm fest. Damit würden nun Lücken geschlossen, die man seit Langem mitziehe, bemerkte Holzinger.

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