Medizin: Kampfansage an den inneren Schweinehund
Wie man sich gesund ernährt und richtig verhält, sollte den meisten eigentlich bekannt sein. Warum das nicht so ist, und wie es besser werden kann, erklärt Arzt und Sportwissenschaftler Robert Jaeschke bei der AOK in Günzburg.
Wer wüsste es nicht? Der innere Schweinehund ist ein hartnäckiger Gegner. „Es kann sehr schwer sein, Gewohnheiten zu ändern“, erklärte der Arzt und Sportwissenschaftler Robert Jaeschke – selbst wenn diese Gewohnheiten nicht eben gesundheitsfördernd sind. Wir wissen um die Risiken einer falschen Ernährung, wir wissen, dass Bewegungsmangel, das Rauchen oder Übergewicht schädlich sind. Und wir wissen, dass Vorsorge besser ist als Nachsorge. Aber ziehen wir daraus auch die Konsequenzen? Um die Gesundheitskompetenz der Deutschen ist es nicht zum Besten bestellt, wie der Mediziner von den Fachkliniken in Wangen bei seinem Vortrag zum Auftakt der 23. AOK-Gesundheitswochen erläuterte. „Es besteht weiter Handlungsbedarf“, bilanzierte AOK-Direktor Hermann Hillenbrand am Ende des gut besuchten Abends.
Jaeschke dozierte nicht vom hohen Ross herab. Er räumte ein, immer wieder mit sich selbst zu kämpfen, Frau und Kinder seien ohne Helm mit dem Fahrrad unterwegs, obwohl sie wissen, wie folgenreich das sein kann. „Wir müssen Verständnis dafür haben, dass die Menschen unterschiedlich ticken“, erklärte der Arzt. „Und ein bisschen Demut zeigen.“ Denn häufig reichten schon die Gene, um mehr oder weniger Speck auf den Rippen zu haben.
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