Hochstimmung

In der von Peter Weikert und den Sängerinnen herbstlich dekorierten Jahnhalle eröffnete der gemischte Chor des Liederkranzes mit seiner Dirigentin Gabi Hartmann schwungvoll den Konzertabend mit dem Lied nach einer italienischen Volksweise "südliche Sommernacht". Bei dem fröhlichen, beschwingten "Wir singen unsere Lieder für Freunde fern und nah" kam auch der Mann am Klavier, Matthias Bergert, in Aktion. Der Tangorhythmus, den die Männerstimmen beim Lied "Bella Italia", zur Geltung brachten, verzauberte die Zuhörer, und Urlaubsträume von Sonne und Meer kamen auf.

Zum ersten Einsatz kam nun das Ulmer Zupforchester mit seinem musikalischen Leiter Patrick Lauer und "Tico Tico" einem lateinamerikanischen Lied, das von einem kleinen, frechen Vogel handelt.

Der Männergesangverein Roggenburg (Dirigent Hans Blum), bei dem alle Altersklassen von 20 bis 80 Jahre vertreten sind, gab eine interessante Auswahl seines Repertoires zu Gehör, die alle klangrein und ausdrucksvoll und mit reizvollen Akzenten vorgetragen wurden.

Motive aus La Traviata von Giuseppe Verdi wurden eindrucksvoll gemeinsam vom Liederkranz Ichenhausen und dem Zupforchester dargeboten, das im späteren Verlauf Tänze aus verschiedenen Ländern und Stücke aus Lateinamerika zu Gehör brachte.

Conny Linder, die den Abend moderierte und mit Charme durchs Programm führte, trug auch eindrucksvoll das Gedicht "Was es ist" von Erich Fried vor. Passend dazu sang der Liederkranz Ichenhausen gefühlvoll "Das Wunder der Liebe" und "La bella Rosa", ein Lied von zwei Verliebten und der Schönheit der Südtiroler Berge.

Ein gelungener Abend fast wie im Süden für Musiker und Publikum. In Hochstimmung stimmte der gesamte Saal in das "Chiantilied" mit ein.