Schluck für Schluck zurück ins Leben
In die Sprechstunde von Dr. Wolfgang Schlaegel nach Ichenhausen kommen Menschen, die das nicht mehr können, was für die meisten selbstverständlich ist. Manchmal hilft da schon ein Löffel blaues Apfelmus.
Wir schlucken pro Tag mehr als 1000 Mal. 50 Muskeln sind daran beteiligt. Wenn die und die Steuerung über das Gehirn funktionieren, dann müssen wir uns übers Schlucken keine Gedanken machen. Wenn aber schon Kleinigkeiten nicht stimmen, dann kann es große Probleme geben. Es geht nicht nur darum, dass gemeinsames Essen und Trinken wichtig für Gesellschaft und Gemeinschaft sind. Verschlucken kann lebensgefährlich sein.
An der Fachklinik Ichenhausen gibt es ein großes Schluckzentrum. Dort bietet Dr. Wolfgang Schlaegel eine der wenigen Schluckambulanzen Deutschlands an. Er hat sich in den vergangenen zehn Jahren einen Ruf als internationaler Schluckexperte erarbeitet. Menschen, die seine Hilfe brauchen, gibt es viele. An diesem Tag ist der älteste Patient 80, der jüngste fünf. Schlaegel ist sich sicher: „Die Dunkelziffer ist wahnsinnig hoch.“ Er sagt, dass allein jeder zweite Schlaganfallpatient von einer Schluckstörung betroffen ist. Bei 200 000 Schlaganfällen im Jahr macht das allein also schon 100 000 Schluck-Patienten in Deutschland. Doch ein Schlaganfall ist zwar die häufigste, aber bei Weitem nicht die einzige Ursache: Parkinson, Multiple Sklerose oder Schädel-Hirn-Trauma zum Beispiel. Oder ein Unfall, so wie bei Rudolf Uhl, der an diesem Tag aus Filderstadt bei Stuttgart nach Ichenhausen gekommen ist.
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