Jahnhalle braucht eine Sanierung

Im Ichenhauser Bauausschuss notiert

Bullenstall Keine Einwände gab es gegen die Erweiterung eines Bullenstalles mit einer offenen Güllegrube am Torfweg in Oxenbronn. Dort hält ein Landwirt schon 200 Bullen, für weitere 200 will er jetzt Platz schaffen. Vom Bauausschuss bekam er dafür einstimmig grünes Licht. Der notwendige Abstand von 120 Metern zum allgemeinen Wohngebiet werde eingehalten, sagte Bürgermeister Hans Klement. Im Übrigen habe die Stadt schon bei der Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Torfweg“ Rücksicht auf die bestehende Landwirtschaft genommen und vorsorglich darauf hingewiesen, dass vom Bullenstall möglicherweise ausgehende Lärm- und Geruchsbelästigungen akzeptiert werden müssen.

Jahnhalle Eigentlich wollte die Stadt Ichenhausen an der Friedrich-Jahn-Halle Fenster austauschen, der Auftrag mit einem Volumen von knapp 8000 Euro war schon vergeben. Jetzt aber hat die Stadt den Auftrag zurückgezogen, weil, wie Bürgermeister Hans Klement dem Bauausschuss sagte, „irgendwann eine Gesamtsanierung der Halle ansteht“. Im Gespräch mit der Günzburger Zeitung präzisierte er das: vor allem Decke, Dach und Außenfassade der 1968 fertiggestellten Sport- und Mehrzweckhalle sind renovierungsbedürftig. „Ein hoher sechsstelliger, wenn nicht gar ein siebenstelliger Betrag steht im Raum“, sagte Klement der GZ. Weil der Staat Generalsanierungen bezuschusse, wolle man von Teilsanierungen absehen und lieber ein Gesamtpaket schnüren. Wann die Jahn-Halle saniert werden soll, steht aber noch in den Sternen, darüber werden die Stadträte auch im Rahmen der Haushaltsberatungen diskutieren. Mit dem Vorschlag zur Aufnahme der Hallensanierung in das Konjunkturpaket 2 war die Stadt Ichenhausen nicht erfolgreich gewesen, Geld aus diesem Fördertopf hat es aber für die energetische Sanierung des ehemaligen Gasthauses Grüner Baum gegeben.

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