Kernkraftwerk: Grüne üben Kritik
Gundremmingen Kritik an der Leitung des Kernkraftwerkes Gundremmingen übt die Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Kamm. Wie gestern berichtet, wurde am Donnerstag bekannt gegeben, dass möglicherweise Brennelemente in Block B schadhaft sind.
Obwohl der Störfall schon vor Längerem entdeckt worden sei, so Kamm, sei die Öffentlichkeit erst am Donnerstag informiert worden, außerdem soll Block B erst am morgigen Sonntag abgeschaltet werden. Verbunden sei das Ganze mit der üblichen Beschwichtigungsrhetorik "Eine Gefährdung des Personals oder der Umgebung ist nicht zu befürchten".
Der Gundremminger Reaktor, "ein Siedewasserreaktor und damit ein älterer Typ aus der Frühzeit der Atomenergienutzung", berge im Falle undichter Brennelemente die Gefahr, dass austretende hochaktive und gefährliche Spaltprodukte in den nicht-nuklearen Bereich der Anlage übergehen und damit Beschäftigte und das Umfeld des Reaktors radioaktiv verseuchen können, so Christine Kamm. Es sei deshalb unverantwortlich, dass die Anlage nicht unverzüglich abgeschaltet werde, da ein Weiterbetrieb das Risiko radioaktiver Kontamination unverhältnismäßig erhöhe.
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