Noch mal investieren?
Landratsamt fordert für Hort in Großkötz Brandschutz und Umbau
Bis Ende des Schuljahrs 2016/2017 ist der Kinderhort im Großkötzer Jugendheim genehmigt. Sollen dort auch danach wie bisher 20 Schulkinder betreut werden, fordert das Landratsamt den Umbau des Obergeschosses, den Einbau einer Fluchttreppe und die Einhausung des bestehenden Treppenhauses sowie weitere Brandschutzmaßnahmen. „Betrieb weiter: ja. Aber so, wie er jetzt ist“ – auf diesen kurzen Nenner brachte Bürgermeister Ernst Walter die Marschroute. Schon im Dezember, als es um eine Beteiligung der Kommune für den Umbau des kirchlichen Jugendheims zum Kinderhort ging, war im Gemeinderat die Bereitschaft zu größeren Investitionen verhalten gewesen. Zwei Drittel der Kosten, jedoch maximal 24000 Euro werde man beisteuern, so lautete damals der mit 9:6 Stimmen gefasste Beschluss. Dieses Geld ist schon verbraucht. Bürgermeister Walter ist deshalb schon im Gespräch mit dem Jugendamt des Landratsamtes, um herauszufinden, ob das Jugendheim auch ohne kostenintensive Umbauten weiter als Kinderhort genutzt werden könnte. Allein die Fluchttreppe sei kaum unter 30000 Euro zu bekommen, sagte er der Günzburger Zeitung. Das Obergeschoss werde bisher nicht genutzt, die pro Kind vorgeschriebene Fläche sei schon vorhanden, allerdings gebe es noch keinen Ruheraum.
Weitere Zuschüsse für Umbaumaßnahmen im Jugendheim habe die Gemeinde nicht zu erwarten, sagte Walter auf die Frage von Gemeinderat Thomas Wöhrle und berichtete von einer bestehenden Warteliste: „Man könnte auch noch mehr Plätze belegen.“ Walter wird jetzt nicht nur mit dem Landratsamt, sondern auf Bitte von Gemeinderat Michael Seitz auch mit der Kirchenverwaltung das Gespräch suchen. (ilor)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.